KNÜLLWALD. Am heutigen Freitagmorgen (03.01.) ereignete sich auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld-West im Schwalm-Eder-Kreis) ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden.
Ein 23-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Kreis Soest geriet aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Nach ersten Ermittlungen brach das Heck des Fahrzeugs plötzlich aus. Trotz sofortiger Reaktion des Fahrers verlor er die Kontrolle und prallte gegen die Schutzplanke. Von dort wurde das Fahrzeug abgewiesen, überschlug sich und kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen auf dem Dach zum Liegen.
Alle vier Insassen des Fahrzeugs erlitten Verletzungen. Rettungskräfte und die Feuerwehr waren schnell vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und in umliegende Krankenhäuser zu transportieren. Die genaue Schwere der Verletzungen ist derzeit noch unklar.
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die A 7 in Fahrtrichtung Fulda für rund 35 Minuten voll gesperrt werden. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen größeren Behinderungen. Neben zwei Streifenwagen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld waren vier Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Feuerwehr aus Homberg (Efze) im Einsatz. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Keine Person eingeklemmt
Die Feuerwehr Homberg (Efze) wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Als die Freiwilligen unter der Leitung von Wehrführer Matthias Poppitz an der Unfallstelle eintrafen, war glücklicherweise niemand mehr in dem auf dem Dach liegenden Pkw. Die Feuerwehr war mit 22 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sicherten sie die Autobahn in Fahrtrichtung Süden, befreiten die Fahrbahn von Trümmern und unterstützten bei der Bergung des Fahrzeugs. (wal)