SCHWALMSTADT-TREYSA. Der Werkraum in der Treysaer Altstadt blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, nachdem seine Zukunft im Frühjahr 2024 ungewiss war. Mit der Wahl von Daniel Helwig, bisheriger Freiwilligenmanager des Kirchenkreises Schwalm-Eder und Initiator des Werkraumes, zum Bürgermeister von Schrecksbach entstand eine Lücke in der Leitung des Projekts.
Engagierte Ehrenamtliche wie Manfred Emde, Jochen Helwig, Wolfgang Plag und Heidemarie Scheuch-Paschkewitz schlossen sich zusammen, um den Fortbestand des Werkraumes zu sichern. Mit Unterstützung und Begleitung durch Dekan Christian Wachter entwickelten sie ein neues Konzept, das erfolgreich umgesetzt wurde.
Die Angebote des Werkraumes sind vielfältig, nachhaltig und fördern Begegnung. Regelmäßige Veranstaltungen wie das Repair-Café, „LeseGlück mit Kaffeeklatsch“, Sprachkurse, offene Nähkurse mit „Flickwerkstatt“, Strickkurse mit „Plauderstunde“ und Fotokurse bereichern das Programm. Hinzu kommen Sonderveranstaltungen wie Vorträge, Computerkurse, Ausstellungen, Bastel- und Siebdruckkurse sowie musikalische Hoffeste. „Gemeinsam statt einsam“ lautet das Motto – alle sind willkommen.
Auch professionelle Beratung findet im Werkraum statt: Das Diakonische Werk Schwalm-Eder bietet regelmäßig Unterstützung für Asylsuchende und Flüchtlinge an. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Diakoniezentrum Hephata stärkt das inklusive Angebot.
Ein kleiner Laden ergänzt das Angebot des Werkraumes mit fair gehandelten Produkten, Handgemachtem und preiswerten Büchern. Neue Helfer und Mitstreiter sind willkommen, um das Projekt mit Ideen und Engagement weiter zu gestalten.
Die Ehrenamtlichen ziehen eine positive Bilanz: Nach gut einem dreiviertel Jahr zeigt sich, dass der Werkraum mit seiner Ausrichtung auf Begegnung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft einen wichtigen Platz in der Gesellschaft einnimmt. Weitere Informationen und aktuelle Angebote sind unter www.werkraum-treysa.de zu finden. (wal)
4 Kommentare
Am besten wäre, wenn wir alle nur noch Ehrenamtlich arbeiten würden, dann hätten die Unternehmer auch was davon.
Was wären wir nur ohne die Ehrenamtler ???
Ein ganz großes MERCI für alle die im Ehrenamt tätig sind !!!
Genau,denen geht’s ja schlecht.
Vielen Dank für euer Engagement, ich finde eure vielfältigen Angebote klasse.