FRITZLAR. In Fritzlar fand am Sonntag eine große Katastrophenschutzübung statt. Angenommenes Szenario war ein schweres Unwetter, bei dem es galt, mehrere Einsätze, teilweise zeitgleich, zu bewältigen, informierte Yvonne Völske von der Feuerwehr Gudensberg.
Die Übung
Die Feuerwehren der Stadt Fritzlar waren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz, als gegen 8 Uhr der Betreiber der Jugendherberge „Hellen Warte“ telefonisch Rauchentwicklung meldete und gleichzeitig eine Gruppe von Jugendlichen als vermisst gemeldet wurde.
Die Verbindung zur Herberge wurde jedoch unterbrochen, Rückrufe blieben unbeantwortet.
Daraufhin informierte die Feuerwehr Fritzlar die Leitstelle Schwalm-Eder über den Brand und die vermissten Personen. In der Folge wurden die Katastrophenschutzzüge der Feuerwehren aus Edermünde, Wabern, Niedenstein, Fritzlar und Gudensberg, die Technische Einsatzleitung (TEL) Fritzlar, die SEG des DRK Gudensberg sowie weitere Unterstützungseinheiten alarmiert.
Internet: Feuerwehren der Stadt Gudensberg
Die alarmierten Einheiten versammelten sich am Bereitstellungsraum am Herkules Baumarkt in Fritzlar. Ein Rettungswagen, der bereits die Jugendherberge erreicht hatte, bestätigte die starke Rauchentwicklung in den Gebäuden. Der Löschzug der Feuerwehr Fritzlar war sofort einsatzbereit und wurde zur Brandbekämpfung und zur Rettung von Personen in die Jugendherberge geschickt.
Vor Ort ergaben Befragungen unter anwesenden Jugendlichen ein umfassendes Lagebild:
Verpuffung und Brand in Teilen der Gebäude, mit Personen noch im Gebäude.
Der Betreiber der Herberge hatte versucht, Hilfe zu holen, war jedoch in einem Verkehrsunfall im Pkw eingeklemmt.
Eine Gruppe Jugendlicher war seitdem vermisst, nachdem sie eigenständig in Richtung Norden aufgebrochen war.
Ein Betreuer, der ebenfalls Hilfe holen wollte, war ebenfalls verunglückt.
Aufgrund der Lage wurden die Einsatzkräfte schrittweise mit entsprechenden Befehlen zur „Hellen Warte“ abgerufen. Angesichts der vermuteten Verletzten richteten Feuerwehr und DRK gemeinsam einen Betreuungs- und Behandlungsplatz ein.
Die Übung endete gegen 12:30 Uhr mit einer Einsatznachbesprechung und einem gemeinsamen Mittagessen am Feuerwehrstützpunkt in Fritzlar.
Fazit der Übung:
Es lief nicht alles reibungslos, aber die aufgetretenen Schwachstellen lieferten wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze und zeigen Verbesserungsbedarf auf. Diese Erkenntnisse werden nun analysiert, in die Alarmpläne eingearbeitet und in künftigen Ausbildungen geübt. Die Übung hat zudem gezeigt, dass die Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten gut ausgebildet sind und ihre Aufgaben, trotz der herausfordernden Bedingungen, erfolgreich bewältigen konnten, so Yvonne Völske abschließend. (wal)
2 Kommentare
Der erste Herbstssturm is schon im Anmarsch aber gegen das was Florida grad erwartet eher ein laues Lüftchen!! Aber die Unwetter werden hier auch immer heftiger und unsere überbezahlten Clowns in Berlin setzen weiter auf Digitalisierung und KI vorantreibung man kanns schon nich mehr hörn anstatt sich mal um die wirklichen Probleme zu kümmern aber der kommende Winter wirds schon wieder zeigen wenn drei Schneeflocken fallen und alles Ausfällt tjaa schöne moderne Welt!! Früher fuhren da viele Bahnen noch aber das hat man schon lange kaputt gespart und muss auf dann auf halber Strecke friern in Hochmodern Zügen haha was für eine arme Technik wir eig haben und das im 21.Jh!!
Ach Vielfahrer, was sind denn die wahren Probleme?
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