IG Metall lobt Tarifbindung und Mitbestimmung
KASSEL | BAUNATAL. Die IG Metall Nordhessen hat der Glinicke Gruppe die Auszeichnung „Autohaus fair“ verliehen. Dieses Prädikat vergibt die Gewerkschaft an Betriebe, die Tarifbindung, Ausbildungsplätze und aktive Betriebsratsstrukturen vorweisen.
„Diese Prinzipien guter Arbeit sind bei Glinicke dank eines engagierten IG Metall-Betriebsrats fest in der Unternehmenskultur verankert“, erklärte IG Metall-Handwerkssekretär Dennis Poß. Für die Mitarbeitenden bedeutet das laut Gewerkschaft regelmäßige Gehaltsanpassungen, faire Arbeitsbedingungen und eine starke betriebliche Interessenvertretung. „Das stärkt die berufliche Perspektive und das Wohlbefinden der Beschäftigten, und wir würdigen dies mit der Auszeichnung ‚Autohaus fair‘“, betonte Poß.
Zudem appellierte Poß an Kundinnen und Kunden, ihre Autos in Werkstätten warten zu lassen, die die Kriterien guter Arbeit erfüllen: „Auch Verbraucherinnen und Verbraucher können hier einen Einfluss nehmen.“
Glinicke in Kassel und Baunatal: 551 Beschäftigte, sieben Standorte
Die Glinicke Gruppe beschäftigt an ihren sieben Standorten in Kassel und Baunatal 551 Mitarbeitende. Das Unternehmen bietet eine breite Palette neuer und gebrauchter Fahrzeuge von Herstellern wie Volkswagen, Audi, Škoda, Seat, Cupra, Porsche, Land Rover, Peugeot, Citroën und Fiat Professional an.
„Autohaus fair“: Informationen für Kunden
Die Auszeichnung „Autohaus fair“ wird in Hessen seit sechs Jahren vergeben. Kundinnen und Kunden können sich auf der Website autohaus-fair.de über die Kriterien und zertifizierte Betriebe in ihrer Nähe informieren. (wal)