MALSFELD. Im Rahmen eines Gottesdienstes wurden am 29. September 2024 in Malsfeld-Ostheim 14 Ehrenamtliche in die Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) entsendet.
Sie unterstützen Pfarrerinnen und Pfarrer in Nordhessen und bieten Menschen in akuten Krisensituationen Beistand. Die Ehrenamtlichen haben eine rund einjährige Fortbildung mit 80 Unterrichtseinheiten und einer Hospitationsphase absolviert, die Themen wie Suizid und Trauer sowie Abläufe der Rettungskette behandelte. Die Notfallseelsorge der EKKW existiert seit fast 25 Jahren und bildet seit 2020 regelmäßig Ehrenamtliche aus.
Hintergrund und Kontakt
Die Notfallseelsorge gibt es flächendeckend seit annähernd 25 Jahren in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie gehört zum Auftrag einer jeder Pfarrerin und eines jeden Pfarrers. In den Jahren 2019/2020 hat im Main-Kinzig-Kreis ein Pilotprojekt der Landeskirche stattgefunden, Ehrenamtliche in der Notallseelsorge auszubilden. Der erste Kurs wurde im Oktober 2020 in die Dienstgemeinschaft entsendet. Seither werden regelmäßig Ausbildungskurse angeboten. Der nun zu Ende gegangene Kurs ist der zweite im Norden der Landeskirche; drei Kurse hat es bisher im Main-Kinzig-Kreis gegeben.
Interessenten für die Teilnahme an künftigen Kursen können sich an das Sekretariat der Polizei- und Notfallseelsorge wenden: Tel. 0561 / 9378-1277. Weitere Informationen gibt es unter www.ekkw.de/service/notfallseelsorge
Das Bild zeigt Landespolizeipfarrer Ulrich Briesewitz, Bischöfin Dr. Beate Hofmann und Pfarrerin Gudrun Ostheim flankiert von Christian Hartung (Feuerwehr) und Andreas Griesel (DRK) mit den neuen Ehrenamtlichen in der Notfallseelsorge. (wal)