NEUENTAL. Die Bürgerinitiative Neuental weist die Aussagen der FDP vom 05.09.2024 zurück und fordert eine Klarstellung. Laut der Bürgerinitiative besteht diese ausschließlich aus Anwohnern von Neuental und betroffenen Nachbargemeinden. Die FDP hatte unter anderem behauptet, dass viele Beteiligten nicht ortsansässig seien.
Es wird betont, dass auf den Flächen, die für ein Gewerbegebiet vorgesehen sind, bereits wirtschaftliche Aktivität in der Landwirtschaft stattfindet, die zahlreiche Arbeitsplätze in der Region unterstützt.
Die Bürgerinitiative kritisiert die Empfehlung der FDP, Brachflächen als Ausgleich zu nutzen, und verweist auf die hohe Bodenqualität des betroffenen Ackerlands. Diese sei im Rahmen eines Feldrundgangs durch Fachleute bestätigt worden. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der langfristigen wirtschaftlichen Vorteile eines Gewerbegebiets, insbesondere bei Logistikzentren. Die Bürgerinitiative fordert eine unabhängige Wirtschaftlichkeitsanalyse, die bisher nicht vorliegt, und verweist auf potenzielle Folgekosten wie Infrastruktur- und Umweltbelastungen.
Die Bürgerinitiative bleibt offen für konstruktive Diskussionen, heißt es in einer Mitteilung am Donnerstag. (wal)
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