NEUENTAL. Die FDP Neuental fordert eine zügige Umsetzung des geplanten gemeinsamen Gewerbegebiets in Neuental. In ihrer letzten Sitzung diskutierte die FDP-Fraktion über die Protestaktionen gegen das Vorhaben. Die Partei kritisiert in einer Mitteilung an die Presse am Donnerstag die Proteste, da viele der Beteiligten nicht ortsansässig seien.
„Es entsteht der Eindruck, dass eine kleine Gruppe von Auswärtigen versucht, ihre Einzelinteressen gegen die der einheimischen Bevölkerung durchzusetzen“, so die Freien Demokraten. Sie sprechen sich klar für das Gewerbegebiet aus.
Das Neuentaler Gemeindeparlament hatte sich zuvor bereits mit großer Mehrheit für die Ausweisung des Gewerbegebiets ausgesprochen. Die FDP betont die Vorteile: Es würden Arbeitsplätze entstehen, die Abwanderung junger Familien könne gestoppt und hohe Einnahmen für die Gemeinde generiert werden. Diese könnten in frühkindliche Bildung, Vereinsförderung und Infrastruktur investiert oder für Steuersenkungen genutzt werden.
Die heimische FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell betont die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile des Projekts: „Ein gemeinsames Gewerbegebiet ist nicht nur sinnvoll, sondern auch umweltfreundlich und bringt langfristige Vorteile für die Region. Der Standort Bischhausen ist mit der bereits vorhandenen Infrastruktur, wie der Autobahnanbindung, ideal geeignet.“
Die FDP Neuental ergänzt, dass ein gemeinsames, größeres Gewerbegebiet weitaus attraktiver sei als kleinere, isolierte Flächen. Es ziehe Betriebe an, die höhere Gewerbesteuern zahlten und qualifizierte Arbeitsplätze schafften. Als Ausgleich für die entfallenen Agrarflächen könnten subventionierte Brachflächen reaktiviert werden. (wal)
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1 Kommentar
Die FDP und ihre Forderungen sind doch schon sehr lange aus der Zeit Gefallen und auch der FDP sollte doch klar sein das wir nicht mehr Gewerbegebiete benötigen.
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