WILDECK. Am späten Montagabend ist in Wildeck-Obersuhl (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Die Polizei ermittelt gegen den 26-Jährigen unter anderem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zudem hatte er ein nicht zugelassenes, unbeleuchtetes Motorrad gefahren.
Ein 24-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg befuhr gegen 22 Uhr mit seinem Audi A4 einen asphaltierten Verbindungsweg, die für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist. An einer Eimündung wollte der 24-Jährige mit seinem Pkw nach links in Richtung Ortsmitte Wildeck-Obersuhl abbiegen. Beim Einfahren übersah der 24-jährige Pkw-Fahrer offenbar den vorfahrtsberechtigten Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Dabei kollidierte der Motorradfahrer mit der vorderen linken Fahrzeugseite des Audi A4. Durch den Zusammenprall wurde der 26-Jährige von seinem Motorrad geschleudert und kam schwer verletzt auf der Fahrbahn zum Liegen. Er wurde zur weiteren ärztlichen Versorgung durch einen Rettungswagen in ein nahegelegenes Klinikum gebracht und stationär aufgenommen. Der Fahrer des Pkw blieb bei dem Unfall unverletzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Bei dem Motorrad des 26-Jährigen handelte es sich um ein Motocross-Motorrad der Marke Alfarad ohne erforderliche Straßenzulassung. Zudem befuhr er die Eisenacher Straße ohne eingeschaltete Beleuchtung. Weiterhin war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und fuhr vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Aufgrund der Schwere der Verletzungen des Motorradfahrers wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda ein Gutachter zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs hinzugezogen. (wal)