KASSEL. Im festlichen Rahmen verlieh Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den ersten Deutschen Fachkräftepreis. Unter insgesamt mehr als 500 Einreichungen für den Preis war das „Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit“ für eine Top-3-Platzierung in der Kategorie „Innovative Netzwerke“ nominiert.
Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung betrieblicher Gesundheitsförderung, besonders für kleine und mittlere Unternehmen in Nordhessen.
Unter den 21 Nominierten aus sieben Kategorien ragte auch das „Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit“ hervor, ein Verbund aus IHK Kassel-Marburg, Handwerkskammer Kassel, Sozialversicherungsträgern wie der BKK Herkules, BKK Werra-Meissner, BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN, Continentale BKK, der BARMER, Deutschen Rentenversicherung Hessen, der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), Integrationsamt des LWV Hessen, Gesundheitsamt Region Kassel, Wirtschaftsförderung Region Kassel, Wirtschaftsförderung Hersfeld-Rotenburg, Wirtschaftsförderung Waldeck-Frankenberg, Gesunder Werra-Meissner-Kreis GmbH, Gesunder Schwalm-Eder-Kreis+ GmbH und das Haus der Arbeitgeberverbände.
Dieses Netzwerk, das sich für ein effizientes betriebliches Gesundheitsmanagement als Schlüssel zur Sicherung von Fachkräften in Nordhessen einsetzt, wurde unter mehr als 500 Bewerbern für sein wegweisendes Engagement nominiert. Obwohl es nicht zum ersten Platz in der Kategorie „Innovatives Netzwerk“ gereicht hat, gilt die Platzierung unter den Top 3 als bedeutender Erfolg für das Netzwerk. Die Laudatio für das Gewinner-Netzwerk in der Kategorie „Innovative Netzwerke“ hielt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks.
Die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung hat sich verstärkt – eine Entwicklung, die nicht allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Unternehmen nehmen den Wert einer gesunden Belegschaft verstärkt wahr, insbesondere angesichts wachsender Ausfallzeiten und des Fachkräftemangels. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen jedoch vor Herausforderungen bei der Implementierung gesundheitsförderlicher Maßnahmen im Arbeitsalltag, da oftmals die Zeit fehlt, sich mit den vielfältigen Angeboten und Akteuren in diesem Bereich auseinanderzusetzen.
Christian Klann, Koordinator des Netzwerks, sieht in der koordinierten Zusammenarbeit den Schlüssel zum Erfolg, indem spezifische Angebote generiert werden, die den Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Das Netzwerk hilft bei der Bestandsaufnahme betrieblicher Gesundheitsförderungsmaßnahmen, analysiert Krankheitstage und bietet basierend auf Branchendurchschnitten passende Lösungen an. Vornehmlich in der ländlich geprägten Region Nordhessens ist dies von Vorteil, da das Netzwerk spezifische medizinische Untersuchungstermine und Schulungen zu Themen wie Stressmanagement und gesunder Ernährung koordinieren kann.
Das im Jahr 2014 ins Leben gerufene Nordhessen Netzwerk Betriebliche Gesundheit, koordiniert seit 2017 durch die Regionalmanagement Nordhessen GmbH, zielt darauf ab, gerade kleinere und mittelständische Betriebe in der Region bei der Einführung von Gesundheitsmanagement zu unterstützen. Das Netzwerk dient als Plattform, auf der die Partner ihre Dienstleistungen und Produkte präsentieren und bei Bedarf Unternehmen gezielt mit passenden Partnern zusammenführen, um individuell zugeschnittene Lösungen zu bieten.
Das Bild
Jörg Dittrich (Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks), Thorsten Bauer (Regionalgeschäftsführer BARMER Kassel), Matthias Eisenhuth (Leiter Vertrieb BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN), Ina Koch (BGF – Continentale Betriebskrankenkasse), Hubertus Heil (Bundesminister für Arbeit und Soziales), Lisa Wagner (Firmen- u. Neukundenberatung – BKK Herkules), Matthias Kullik (Marktmanagement & Prävention – BKK Werra-Meissner) und Christian Klann (Leiter Cluster Gesundheit – Regionalmanagement Nordhessen GmbH)(wal)
1 Kommentar
Es ist einfach nur toll, wie man in Gudensberg hinter der Ukraine und für frieden steht, niemals aufgeben bis der Feind aus der Ukraine
verschwindet… SLAVA UKRAINI…
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