600 Liter Tee ausgegeben – THW und Feuerwehrleute unterstützen Polizei
KNÜLLWALD. Die Verkehrssituation auf der Autobahn 7 am Anstieg zum Pommer normalisierte sich erst am späten Donnerstagabend. Laut dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Karsten Stein aus Homberg endete der Einsatz der Feuerwehr Homberg gegen 16 Uhr, nachdem er am Mittwoch kurz vor Mitternacht begonnen hatte.
Alle Homberger Stadtteilfeuerwehren wurden über den knapp 17-stündigen Einsatzzeitraum schrittweise auf die Autobahn gerufen, um feststeckenden Verkehrsteilnehmern zu helfen. Mit zwölf Mannschaftstransportwagen (MTW) wurden spezifische Punkte auf der Autobahn angefahren, um von dort aus insgesamt etwa 600 Liter Tee und später auch rund 750 belegte Brötchen zu verteilen, die zuvor vom DRK vorbereitet worden waren. Die Feuerwehr Knüllwald unterstützte den Einsatz mit ihrem Einsatzleitwagen.
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze
Um 17:30 Uhr wurde die Feuerwehr Knüllwald zur Unterstützung der Polizei nach Remsfeld gerufen, um bei der Verkehrsleitung zu helfen, da der Verkehr auf der A 7 immer noch zum Stillstand gekommen war. Lkw blockierten die Autobahn, und die Autobahnpolizei leitete den Verkehr an der Abfahrt Homberg (Efze) ab. Der Stau erstreckte sich zu diesem Zeitpunkt bis nach Kassel, und die B 323 von Homberg nach Remsfeld war bis Relbehausen gestaut. Der gesamte Verkehr wurde in Richtung Homberg umgeleitet. Das THW Homberg war erneut auf der A 7 aktiv, um festgefahrene Lkw wieder in Bewegung zu bringen. Der Verkehr normalisierte sich ab etwa 22:30 Uhr allmählich wieder auf der A 7. Die Feuerwehr Niederbeisheim war mit vier Einsatzkräften im Einsatz, unter der Leitung von Carsten Löffler, dem Gemeindebrandinspektor von Knüllwald.
Feuerwehr der Gemeinde Knüllwald (Facebook)
Das THW wurde am Mittwochabend gegen 23 Uhr alarmiert, um auf der A 7 festgefahrene Lkw freizuschleppen. Der Einsatz dauerte mit kurzen Unterbrechungen bis gegen 23 Uhr am Donnerstag. Bereits zu Beginn des Einsatzes waren Helfer aus anderen Ortsverbänden auf den Autobahnen A 7 und A 4 im Einsatz.
Das THW Homberg reagierte rasch und schickte vier mit Schneeketten ausgerüstete Fahrzeuge und 16 Helfer zur Autobahn. In den frühen Morgenstunden des Donnerstags wurden rund 100 Lkw freigeschleppt, unter der Leitung von Zugführer Michael Otte aus Homberg.
Internet: THW Homberg
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es für die Helfer am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr erneut auf die A 7. Gemeinsam mit mehreren Ortsverbänden wurde bis etwa 18 Uhr weitergearbeitet. Die Helfer wurden vom DRK und der Feuerwehr versorgt, berichtet Markus Döll vom THW Homberg.
Kaum eine Stunde nach ihrer Rückkehr nach Hause wurde das THW erneut gegen 19 Uhr von der Polizei zur Hilfe auf die Autobahn gerufen. Bis etwa 23 Uhr waren sie mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Beteiligt waren die Ortsverbände Homberg, Melsungen, Schwalmstadt, Fritzlar, Bad Hersfeld, Rotenburg / Fulda, Eschwege und Großalmerode aus dem Bereich der THW-Regionalstelle Homberg. (wal)
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