ANZEIGE
SCHWALMSTADT. Rund 50 Landwirte haben sich am Donnerstagabend getroffen, um an der B 454 / 254 in Schwalmstadt-Ziegenhain ein Mahnfeuer zu entzünden. Dabei wurde erneut deutlich, wie enttäuscht und verärgert sie über die Entscheidungen der Bundesregierung sind.
Schon von Weitem sind die blinkenden Lichter der rund 30 Traktoren zu sehen, die vor dem Damm an der B254 aufgereiht stehen. Auf großflächigen Plakaten steht „Es betrifft auch Euch“ oder „Der Hof brennt, die Politik pennt“. Hupend und mit blinkendem Warnlicht fahren etliche Autofahrer an den Protestlern vorbei und sprechen ihnen damit ihre Unterstützung aus.
Das freut die in der Winterkälte ausharrenden Schwälmer Landwirte, wie sie am Feuer stehend berichten. Sie spüren die Unterstützung aus der Bevölkerung und wollen ihre Proteste daher auch fortsetzen, sagt ein Landwirt. Über eine WhatsApp-Gruppe haben wir uns in den vergangenen Tagen spontan zu Traktorfahrten durch die Stadt oder eben diesem Mahnfeuer verabredet.
Den Protest sehen sie längst nicht mehr nur für sich, sondern für die gesamte Gesellschaft an, wie rund um das Lagerfeuer deutlich wird. Die FREIE WÄHLER, die mit einer Abordnung beim Entzünden des Feuers dabei waren, merken an, dass die Landwirte unsere Zukunft sichern. Stirbt der Bauer, stirbt das Land! Die FREIEN WÄHLER stehen an der Seite der Landwirte und unterstützen die friedlichen Kundgebungen in der Aktionswoche schon seit dem 8. Januar in ganz Hessen, meint Matthias Reuter (Vorsitzender FW Schwalmstadt).
Die ideologische Agrarpolitik der Ampel hat das Fass zum Überlaufen gebracht und treibt die Bauern auf die Straße. Auch Gastronomie, Handwerk und Spediteure schließen sich im ganzen Land den Kundgebungen an, um für eine bessere Politik zu demonstrieren. Die Bundesregierung muss die Menschen ernst nehmen und ihren politischen Kurs korrigieren. Die FREIEN WÄHLER stehen für eine eigentumsfreundliche Politik und wollen einen starken, krisenfesten Mittelstand, so Engin Eroglu.
Wir spüren den massiven Rückhalt der Bevölkerung bei den Protesten. Das ist ein Miteinander von Landwirtschaft, Mittelstand und allen Handwerkern. Von allen Menschen, die für unser Land arbeiten und es am Laufen halten. Die ideologischen, bauernfeindlichen Steuererhöhungen waren das Zünglein an der Waage, warum viele Gruppen gemeinsam mit weiten Teilen der Bevölkerung zu Recht protestieren. Für mich ist dabei natürlich klar, dass die Kundgebungen friedlich ablaufen müssen – wir wollen Zeichen setzen, so der Landwirt Hans Wilhelm Hainmüller aus Schwalmstadt abschließend. (ANZEIGE)
ANZEIGE