ALSFELD / LAUTERBACH. Die Energiegenossenschaft Vogelsberg (EGV) treibt die regionale Energiewende voran. Seit ihrer Gründung 2011 hat sich die Genossenschaft beachtlich entwickelt, aktuell zählt sie über 1.500 Anteilszeichner. Die EGV fokussiert auf Photovoltaikanlagen, Windkraft, Nahwärmenetze und Wärmeplanung, wobei sie durch ihr Genossenschaftskapital rund 41 Millionen Euro in regionale Energieprojekte investierte.
Die EGV setzt auf lokale Wertschöpfung, indem sie Bürger beteiligt und verschiedene Aspekte der Energiewende integriert. Durch den Betrieb von Freiflächen-PV-Anlagen fließt Gewerbesteuer in die Gemeindekassen, Bürger profitieren von ihren Anteilen, und lokale Einrichtungen erhalten gezielte Zuwendungen.
Die Genossenschaft verfolgt nicht nur die Stromerzeugung, sondern strebt die ganzheitliche Verknüpfung von Energieerzeugung, -speicherung, -management und -verbrauch an. Als starker Partner der Kommunen bietet die EGV Wärmeplanung, technische Beratung und den Betrieb von Anlagen an. Dieses Gesamtpaket unterstützt insbesondere vor dem Hintergrund neuer gesetzlicher Anforderungen zum Erneuerbaren Heizen bis 2028.
Die Vorstände der EGV sind überzeugt, dass die Vogelsberger von der Energiewende und dem damit verbundenen Mehrwert profitieren können. Die Genossenschaft plant ihre Anlagen strategisch, um die Bürger zu überzeugen und in das Gesamtkonzept der Energiewende auf Bundesebene zu integrieren.
Das Bild
Dr. Jens Mischak (Dritter von rechts), Erster Kreisbeigeordneter und Stephan Paule, Bürgermeister der Stadt Alsfeld, gemeinsam mit (von rechts) Björn Köhler, EGV, den Vorstandsmitgliedern Norbert Reinhardt und Udo Pfeffer sowie Günter Mest, geschäftsführender Vorstand, und Wolfram Mohr, EGV. (pm/wal)
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