LAUTERBACH. Die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum steht im Mittelpunkt des erfolgreichen Stipendien-Programms „medizin+“ des Vogelsbergkreises.
Traditionell im Lauterbacher Landratsamt begrüßte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak die neuen Stipendiaten, Lea Luh und Jonathan Menzel. Die beiden angehenden Ärzte setzen auf ihre berufliche Laufbahn im Vogelsberg und tragen damit zur nachhaltigen Sicherung der Gesundheitsversorgung in der Region bei.
Die 36-jährige Lea Luh aus Ortenberg betont ihre Verbundenheit zum ländlichen Leben und sieht ihre berufliche Zukunft als Ärztin im Vogelsbergkreis. Ihr Einsatz für die Gemeinschaft zeigt sich nicht nur im Stipendium, sondern auch in ihrem langjährigen ehrenamtlichen Engagement als Judo-Trainerin. Jonathan Menzel aus Breungeshain bringt seine Erfahrungen aus dem Rettungsdienst mit und strebt eine Laufbahn in der Inneren Medizin und Anästhesie an, wobei er langfristig eine Tätigkeit als Notarzt ins Auge fasst.
Das Stipendien-Programm medizin+ wurde 2016 ins Leben gerufen und erweist sich als Erfolgsgeschichte. Dr. Mischak betont die Bedeutung junger Talente, die durch das Stipendium gefördert werden, um die ärztliche Versorgung in der Region sicherzustellen. Lea Luh und Jonathan Menzel sind die Stipendiaten Nummer 12 und Nummer 13, die von dem Programm profitieren.
Beide Stipendiaten waren schnell von der Attraktivität des Vogelsbergkreises überzeugt, als sie von dem Angebot erfuhren. Die monatliche Unterstützung von 500 Euro ab dem 5. Semester ihres Medizinstudiums geht einher mit der Verpflichtung, ihre Facharztweiterbildung weitgehend im Vogelsberg durchzuführen und sich anschließend für mindestens drei Jahre in der Region niederzulassen.
Das Bild
Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak und Carina Diezemann von der Fachstelle gesundheitliche Versorgung (rechts) begrüßen die neuen Stipendiaten Jonathan Menzel (links) und Lea Luh (Zweite von rechts). (wal)
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