FREIE WÄHLER, CDU, FDP und BfS stellten Antrag
SCHWALMSTADT. Das Parkhaus in Schwalmstadt-Treysa stand nie unter einem wirklich glücklichen Stern. Neben seinem ursprünglichen Namens-Zweck als „Etagenbett für PKWs“, ist es auch Treysas „Gästetoilette“ und Dauer-Marktplatz für verbotene Substanzen. Schwalmstadts Stadtverordnete beschäftigten sich am Donnerstagabend mit einem neuen Nutzungsvorschlag und lassen nun prüfen.
Christian Herche begründete einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen Freie Wähler, CDU, FDP und BfS für die Umgestaltung des Parkhauses Treysa zur ausschließlichen Nutzung durch Dauerparker, der da lautete: „Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat, die Umgestaltung des Parkhauses Treysa zur ausschließlichen Dauerparknutzung anhand der angehängten Ideen zu prüfen und dem Parlament die Kosten der Umgestaltung bis zum 30.03.2024 vorzulegen.“
Ein kostendeckenderer Betrieb in der aktuellen Form ist unmöglich, so die Darstellung der Fraktionen, und die stundenweise Bezahlung an der Stelle nicht mehr zeitgemäß. Einen externen Investor zur Bewirtschaftung des Parkhauses bei 600 kostenlosen Parkplätzen im Umfeld der Bahnhofstraße/EKZ zu finden, ist utopisch. Das Parkhaus befindet sich in einem schlimmen hygienischen Zustand und kann den Parkenden so nicht weiter zugemutet werden. Mögliche Maßnahmen werden vorgeschlagen:
- Einbau eines Rollgittertors o.ä. oben und unten mit Chipsteuerung, Treppenhaus mit Ausgang nach oben ebenfalls mit Chip-Tür.
- Zugang Deck 5 (Schwalm Arena), mit einer Stahlgittertür mit Chipsteuerung schließen.
- Grundhafte Säuberung, Desinfizierung und Anstrich
- Vermietung komplett an Dauermieter und Anlieger, kein Zugang für die „Öffentlichkeit“
- Prüfung, ob das oberste Deck (Freideck) im Begegnungsverkehr angefahren und für Tagesparkplätze genutzt werden kann.
- Treppenhaus Richtung Bahnhofstraße schließen
Trotzdem wird das Parkhaus dringend für die Dauerparker und Anlieger benötigt. Hier könne nur eine rein vermietungsbezogene Nutzung helfen.
- Bürgermeister Tobias Kreuter würdigte die Zusammenfassung der Probleme durch Herrn Herche. Die Polizei könne die Probleme kaum beherrschen.
- Christian Herche hofft auf ein sauberes, begehbares Parkhaus.
- Karsten Schenk (CDU) freut sich über die Worte des Bürgermeisters. Das Parkhaus ist Dauerthema. Mehrere Beschlüsse wurden gefasst, nicht alle umgesetzt. Die größte Toilette der Schwalm müsse bald der Vergangenheit angehören.
Der Prüfauftrag wurde einstimmig beschlossen. (Rainer Sander)
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14 Kommentare
Sind bestimmt die Grünen schuld Nordhesse
Wenn überhaupt, dann wird das Problem vom Parkhaus doch nur Verlagert zu einem anderen Standort.
Polizeikontrollen wären ja grundsätzlich nicht schlecht, leider Ducken die sich genau so weg wie die Ordnungspolizei, immer schön nach dem Motto : „Nix Hören oder Sehen“. Somit dann auch keine Arbeit die ggf. auch mal Ärger bereiten könnte.
Öffentliche Toiletten werden immer wieder durch hirnlose Vandalen kaputt gemacht.
Der Ruf nach mehr Polizei ist ja schön und gut, leider zum Scheitern Verurteilt weil sie Staatskassen leer sind.
Der Lösungsansatz ist gut. Aber das Problem ist nicht gelöst sondern nur verlagert. Die Suchen sich eine andere Ecke in der Stadt, dort sieht es nach 3 Monaten genauso aus wie im Parkhaus. Man bekommt immer nur zu hören zu wenig Personal und Geld, keine Handhabemöglichkeit, man mag es eigendlich nicht mehr hören. In Kassel laut Presse das gleiche Problem. Die Diakonie möchte umziehen wegen der Trinker und Drogen Geschichte. Schliessen, Zäune ziehen, mehr Beleuchtung und Runde Tische. Bin gespannt welches Plätzchen als nächstes in Treysa zum Problemfall wird, der dann geschlossen oder Eingezäumt wird.
Hallo Ustar
darum geht es nicht in erster Linie, das Konzept der stundenweise Beparkung ist bei 600 kostenlosen Kundenparkplätze im Umfeld einfach überholt, trotzdem werden für die Anlieger Parkplätze benötigt. Mit der Umstellung auf Dauerparker in geschlossenem Umfeld können jede Menge Nebenkosten eingespart werden (z.B. Beleuchtung mit Bewegungsmeldern, z.B. weniger Beseitigungskosten von Randaleschäden und Verschmutzung), gleichzeitig die Sicherheit erhöht werden. Die Kriminalität kann man damit natürlich nicht verhindern, das ist aber auch nicht die Überlegung.
Wir haben doch die beiden Ordnungspolizisten, dann können die doch mal ihre Autorität spielen lassen und im Parkhaus für Ruhe sorgen!!!
Haha der ist gut! Einer von beiden versteckt sich lieber in der Bahnhofstraße und wartet bis falschparkende aussteigen. Danach schnell aufschreiben und wieder ducken.
Hier scheinen überwiegend Nordhessen als Bürgergeldempfänger mit viel Tagesfreizeit und geistiger Verwahrlosung zu posten, die das Tagesgeschäft der Ordnungspolizisten lückenlos überwachen.
Drei!!!!
davon einer dauerkrank!!!
Gut gegen Krankheit kann man nichts machen aber die anderen beiden Zettelpuppen bestechen nicht unbedingt mit Präsenz im Stadtgebiet. Vielleicht sollte mal kritisch darüber nachgedacht werden ob man drei Personen dafür braucht wenn sie eh nur äußerst mangelhaft, meist unfreundlich in Erscheinung treten?
Für das Toiletteproblem hätte ich mal einen Vorschlag, wie wäre es mal mit der Anschaffung einer öffentlichen Toilette, dir am Bahnhof ist seit Monaten zu, die nächste öffentliche ist in der schwalmgalarie die kostet 50 Cent, was ist wenn man kein Kleingeld dabei hat?? Und selbst der lock bzw rockschuppen nimmt 50 Cent wenn man dort kein Gast ist. Und am Wochenende hat man wenn der rockschuppen zu hat Sonntag überhaupt keine möglichkeit auf eine Toilette zu gehen.
Sieht nach einer Kapitulation aus.
Wenn es tatsächlich ein Markplatz für verbotene Substanzen ist, wieso verstärkt man nicht die Polizeipräsenz und unterbindet dies ?
Dazu haben wir leider zu wenig Polizei
info an gut
Assi 1980,
dann gehst du nach Hause aufs Klo, oder klingelst an einer Haustür und fragst höflich.
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