Die beleuchtete Burgkerze © Foto: pm|Rolf Walter|nh
HOMBERG (EFZE). Weiße Schneeflocken tanzten malerisch um den Burgturm, während am Samstag das rote Kerzenlicht auf dem Burgberg entzündet wurde. Der Startschuss für die Adventszeit wurde durch das Anschalten des Lichts am Burgturm mit einem roten Knopf (Buzzer) gegeben.
Kbg-Geschäftsführer Stefan Fennel übernahm das Knopfdrücken, unterstützt von vielen Kinderhänden. Bürgermeister Dr. Nico Ritz begrüßte zuvor alle Familien gemeinsam mit Stefan Fennel auf der Burg.
Die Kraftstrombezugsgenossenschaft (kbg) Schwalm-Eder stellte wie jedes Jahr die elektrische Anlage bereit, das Technische Hilfswerk half beim Aufbau, und die THW-Jugend begleitete den Fackelzug vom Marktplatz zur Burg. Oben angekommen warteten alle gespannt vor dem großen Burgtor, bis die Türmer der Stadt, Mike Luthardt und Jonas Utpatel, das Signal zum Öffnen des Tors gaben. Die Homberger Stadtgarde öffnete dann das Tor zum Betreten des Burgplateaus.
Nach dem Entzünden der Burgkerze sorgten adventlich geschmückte Marktbuden im Vorhof der Burg für das leibliche Wohl. Der REWE-Markt Kai Mohr aus Homberg schenkte Kinderpunsch, Plätzchen und Glühwein aus, das Restaurant Schloßbergstuben der Familie Orofino bot leckere Bratwürstchen vom Grill, die Burgberggemeinde gab Fettenbrote und Getränke aus, und die kbg verschenkte ihre Schoko-Adventskalender und Kinderpunsch an die Kleinen.
Die Veranstaltung wurde auch dieses Jahr wieder von Jens Boland von der Hombergschau online übertragen. Der Burgturm der Hohenburg wird bis zum 6. Januar 2024 weiterhin als strahlende Adventskerze weit ins Homberger Land leuchten.
Bilder: https://www.homberg-efze.de/rathaus-politik/aktuelles/nachrichten/2023/dezember/burgkerze/
Die Burg
Die Hohenburg ist eine Ruine im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen. Sie liegt auf dem 328 Meter hohen Schlossberg, der die Stadt Homberg überragt.
Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut und war im Mittelalter der Sitz der Herren von Homberg. Sie war eine wichtige strategische Position und kontrollierte den Zugang zum Fuldatal.
Im 14. Jahrhundert wurde die Burg mehrfach belagert und erobert. 1379 wurde sie von den Truppen des Landgrafen von Hessen zerstört.
Die Ruine der Hohenburg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Sie bietet einen weiten Blick über die Stadt und die Umgebung. (wal)
Anzeige
ANZEIGE
ANZEIGE
