Aktualisiert: Montag, 9:20 Uhr
KNÜLLWALD. Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und Bad Hersfeld West sind am Sonntag fünf Fahrzeuginsassen verletzt worden. Feuerwehrleute befreiten einen Fahrer mit hydraulischem Gerät aus einem Mercedes. Die Crew eins Rettungshubschraubers flog ihn nach seiner Erstversorgung in eine Klinik.
Laut einer Polizeisprecherin geschah der Unfall gegen 20:45 Uhr in der Nähe der Betriebszu- und abfahrt in Knüllwald-Völkershain. Ein 39 Jahre alter Mann fuhr mit seinem Mercedes auf dem linken Fahrstreifen. In einer leichten Linkskurve verlor er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle und geriet nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen, wo er den Porsche eines 55-Jährigen touchierte. Der Porsche-Fahrer verlor aufgrund des Aufpralls ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Der Mercedes, aufgrund seiner Geschwindigkeit, geriet weiter nach rechts, fuhr in die Böschung und prallte in die angrenzende Lärmschutzwand, von der er wieder zurück auf die Fahrbahn abgewiesen wurde. Der Mercedes überschlug sich mehrmals und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stillstand. Ein nachfolgender 32-jähriger Audi-Fahrer konnte dem verunfallten Fahrzeug nicht ausweichen und kollidierte seitlich mit dem Mercedes. Der Fahrer des Mercedes wurde im Fahrzeug eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Fahrer des Porsche und des Audi erlitten leichtere Verletzungen. Die beiden Mitfahrerinnen im Audi, eine 22-Jährige und eine 37-Jährige, wurden schwer verletzt und von Rettungsteams in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 87.000 Euro geschätzt. Die Fahrbahn konnte um 1:20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
FOLGEMDELDUNG
KNÜLLWALD. Am Sonntag sind bei einem Unfall auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und Bad Hersfeld West nach Feuerwehrangaben fünf Fahrzeuginsassen verletzt worden, mindestens drei von ihnen schwer.
Aufgrund des unklaren Unfallhergangs und der schweren Folgen des Unfalls, beauftragte die zuständige Staatsanwaltschaft ein Gutachten. Die Feuerwehr Homberg war mit 30 Leuten und sechs Fahrzeugen vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Matthias Poppitz.
ERSTMELDUNG
Wie eine Polizeisprecherin informiert, ereignete sich der Unfall, an dem den ersten Erkenntnissen zufolge drei Fahrzeuge beteiligt waren, gegen 20:45 Uhr. Feuerwehrleute befreiten mindestens eine eingeklemmte Person aus einem der Autos, die schwere Verletzungen erlitt. Weitere Menschen wurden ebenfalls schwer verletzt.
Für die Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungs- und Notarzteams sowie die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen an der Unfallstelle.
Neben dem Rettungsdienst waren auch die Feuerwehr Homberg (Efze) sowie Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld im Einsatz.
Die A 7 musste in Fahrtrichtung Kirchheim aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Homberg von der Autobahn abgeleitet. Sobald weitere Informationen vorliegen, berichten wir nach. (wal)
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