ALSFELD. Kürzlich fand erstmals eine umfangreiche Abschlussübung für 24 angehende Notfallsanitäterinnen und -sanitäter in Alsfeld statt. Das DRK Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen (BZMH) hatte diese Übung für einen kurz vor dem Abschluss stehenden Ausbildungskurs vorbereitet. Die Übung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem BZMH, dem Vogelsbergkreis und der Alsfelder Feuerwehr durchgeführt.
Teilgenommen haben Auszubildende des DRK Rettungsdienstes Mittelhessen, des JUH Regionalverbandes Mittelhessen, des DRK Frankenberg sowie Einsatzkräfte der Alsfelder Feuerwehr.
Die Übung bestand aus zwei Szenarien. Im ersten Szenario wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen simuliert. Dabei kollidierte ein LKW beim Abbiegen mit zwei PKWs und einer Radfahrgruppe. Es gab mehrere Verletzte und einige Tote.
Im zweiten Szenario musste ein Gebäudebrand in der Geschwister-Scholl-Schule bewältigt werden, bei dem zwölf Personen betroffen waren. Die Feuerwehr führte die Erkundung durch, während Rettungsdienst und Feuerwehr gleichzeitig Brandbekämpfung und Rettung der Personen durchführten.
Die Übung bot den angehenden Notfallsanitätern die Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrung in stressigen Situationen zu sammeln. Nach jedem Durchlauf erfolgte eine detaillierte Auswertung und Feedback. Die Übungsleiter und Dokumentatoren unterstützten die Teilnehmer dabei.
Die Veranstalter waren mit dem Ergebnis zufrieden und betonten die Bedeutung solcher Übungen für die Ausbildung angehender Notfallsanitäter. Besonders die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr wurde trainiert.
Die Vorbereitung der Übung erfolgte in enger Kooperation zwischen dem Vogelsbergkreis, der Feuerwehr Alsfeld und dem BZMH. Zahlreiche Verantwortliche trugen maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung bei. Der Landkreis sorgte auch für die Bereitstellung von Leitenden Notärzten und Organisatorischen Leitern Rettungsdienst sowie die Verpflegung der Übungsteilnehmer durch den DRK-Ortsverein Homberg. (wal)