GILSERBERG / GUDENSBERG / KNÜLLWALD / EDERMÜNDE. Der Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Winfried Becker, hat kürzlich Goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 und 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen.
Sie leisten seit 40 bzw. 50 Jahren aktiven Dienst für ihre Mitbürgerinnen und Mit-bürgern. Vor Kurzem durfte Landrat Winfried Becker 9 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Edermünde, Gilserberg, Gudensberg und Knüllwald mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre sowie 3 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Gudensberg und Knüllwald mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen für 50 Jahre auszeichnen.
Sie sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in Alarmbereitschaft und stets zur Stelle – nicht nur wenn es brennt, sondern auch bei technischen Hilfeleistungen, wie etwa bei Unfällen oder Unwetter-Ereignissen. Um diesem breiten Aufgabenspektrum jederzeit gerecht zu werden, bedarf es zahlreicher Übungsstunden und stetiger Aus- und Fortbildung. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich vor allem auch die Technik im Feuerwehrwesen rasant entwickelt. Denkt man daran, dass viele der Geehrten mit einem Tragkraftspritzenanhänger angefangen haben, stehen heute hochmoderne Löschfahrzeuge in den Feuerwehrhäusern.
„Es erfordert einen hohen Zeitaufwand und die Bereitschaft, private Freizeit, die bei vielen heutzutage zunehmend knapp bemessen ist, zu investieren, um im Notfall seinen Mitmenschen helfen zu können. Der Hilfesuchende erwartet professionelle Hilfe, egal, ob es eine Freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr ist“, so Landrat Winfried Becker und betonte zudem, „Feuerwehrleute sind ein wichtiges Kapital der Gesellschaft, deswegen müssen alle, auch die Politik daran arbeiten, dass es im Ehrenamt nicht zum Stillstand kommt. Denn Feuerwehr funktioniert nur, wenn es weiterhin viele Menschen gibt, die bereit sind ehrenamtlich Feuerwehrdienst für die Allgemeinheit zu leisten.“
Auch Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar freute sich besonders, dass die Geehrten der Feuerwehr und dem aktiven Dienst über diesen langen Zeitraum erhalten geblieben sind. Sie dankte ebenfalls für die geleistete Arbeit und betonte: „Geben Sie bitte ihr Wissen und die Erfahrung an die nächste Generation weiter. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Die Jungen können zwar schneller laufen, aber die Erfahrenen kennen die Abkürzungen.“
Die Geehrten (nach Kommunen sortiert):
Goldenes Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre:
- Mathias Dreeßen, Edermünde-Besse
- Meinhard Krug, Edermünde-Holzhausen a.H.
- Markus Böse, Gilserberg
- Ralf Pomorin, Gilserberg-Moischeid
- Thomas Schlung, Gilserberg-Moischeid
- Heiko Theiß, Gilserberg-Winterscheid
- Jan Gimpel, Gudensberg
- Rudi Becker, Knüllwald-Hergetsfeld
- Jörg Sinning, Knüllwald-Nenterode
Sonderstufe Goldenes Brandschutzehrenzeichen für 50 Jahre:
- Volker Koch, Gudensberg
- Jürgen Kramp, Gudensberg-Deute
- Udo Aschenbrenner, Knüllwald-Oberbeisheim
Das Bild: Bürgermeisterin Sina Best, Landrat Winfried Becker, stellv. Stadtbrandinspektorin Kathirn Möbus, Mathias Dreeßen, Jörg Sinning, Jan Gimpel, Rudi Becker, Udo Aschenbrenner, Meinhard Krug, Gemeindebrandinspektor Carsten Löffler, Volker Koch, Ge- meindebrandinspektor Volker Sieche, Bürgermeister Jürgen Roth, Bürgermeister Thomas Petrich, Jürgen Kramp, Bürgermeister Rainer Barth, Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth, Kevin Trost, Thomas Schlung, Ralf Pomorin, Heiko Theis, Markus Böse, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar (wal)