GUDENSBERG. Am vergangenen Samstag dominierten Feuerwehrfahrzeuge das Bild im Gudensberger Stadtteil Deute, wo der 46. Stadtfeuerwehrtag der Gudensberger Feuerwehren stattfand.
Die Jugendfeuerwehr startete den Tag bei strahlendem Sonnenschein mit einem Wettkampf, bei dem acht Gruppen teilnahmen. Die Jugendlichen sammelten Punkte in Übungen gemäß dem Bundeswettkampf, der aus zwei Teilen besteht. Im sogenannten A-Teil mussten sie einen Löschangriff mit Hindernissen durchführen und abschließend Knoten an einem Gestell binden und legen. Im B-Teil absolvierten sie einen Staffellauf auf einer 400-Meter-Rundlaufstrecke mit Übungsstationen. Außerdem gab es einen C-Teil, bei dem die Jugendlichen versuchten, mit Wurfhölzern Holzklötze in verschiedenen Entfernungen umzuwerfen. Die Jugendfeuerwehr Dissen sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Obervorschütz und Deute.
Die Feuerlöwen und Feuerlöwinnen, der Feuerwehrnachwuchs der Gudensberger Feuerwehren, nahmen an diesem Tag noch nicht an Wettkämpfen teil. Stattdessen absolvierten sie an vier Stationen die Bedingungen der Tatzen 1–3, ein kleines Leistungs- und Teilnahmeabzeichen. Alle 70 Mädchen und Jungen meisterten die Aufgaben mit Bravour und erhielten stolz ihre Abzeichen und Medaillen.
Für 30 Feuerlöwen begann an diesem Samstag ein neuer Abschnitt bei der Feuerwehr, da sie in die Jugendfeuerwehr aufgenommen wurden und das T-Shirt der Jugendfeuerwehren Gudensberg erhielten. Dies unterstreicht die Bedeutung der Nachwuchsarbeit für die Feuerwehr, wie auch Bürgermeisterin Sina Best betonte.
Am Nachmittag waren die Einsatzabteilungen gefragt. Zehn Teams mit jeweils sechs Personen mussten an fünf Stationen ihre Fähigkeiten bei einem Rundkurs durch Deute unter Beweis stellen. Die Aufgaben umfassten Erste Hilfe, das schnelle und drehungsfreie Verlegen von sechs C-Rollschläuchen, das Umdrehen eines Tuchs mit sechs Personen auf einer Decke, die Rettung einer Person aus einem LKW und den Wassertransport mit Saugschläuchen. Das Team aus Dorla belegte den ersten Platz vor Obervorschütz 1 und Gudensberg 1.
Die Senioren aus Wabern und Gudensberg bewiesen bei der ATS-Übung, dass sie noch immer fit sind. Hier musste Wasser mittels Saug- und Schlauchleitung zur vermeintlichen Einsatzstelle gefördert werden, wo dann Fallklappen umzuspritzen waren. Gudensberg siegte vor dem Team aus Wabern. (wal)
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