KASSEL. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede zwischen den Bezirksregierungen in Nordrhein-Westfalen und den Regierungspräsidien in Hessen. Um die Arbeitsweisen in verschiedenen Themenfeldern zu teilen und voneinander zu lernen, lud das Regierungspräsidium Kassel kürzlich die benachbarten Bezirksregierungen aus Detmold und Arnsberg zu einem Erfahrungsaustausch ein.
Die Leitungen der drei benachbarten Mittelbehörden sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fachbereiche trafen sich in Kassel, um Fragen zu diskutieren wie den Umgang mit der Energiewende, Genehmigungen für erneuerbare Energieprojekte und den Flächenverbrauch. Auch die Digitalisierung, insbesondere die elektronische Personalakte, stand im Fokus der Diskussionen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Bewältigung von Extremwetterereignissen und der Katastrophenschutz. Trockenheit, Hochwasser und steigende Waldbrandgefahr erforderten eine koordinierte Herangehensweise. Des Weiteren wurden Themen wie kommunale Aufsicht, Flüchtlingsunterbringung und Einbürgerungen erörtert.
ANZEIGE
Der länderübergreifende Austausch hat wertvolle Impulse für die Arbeit in allen drei Regierungsbezirken geliefert. Es wurde deutlich, dass vertiefte Auseinandersetzung und weiterführende Vernetzung in vielen Bereichen notwendig sind. Die Regierungspräsidenten von Kassel, Detmold und Arnsberg sind sich einig, den Austausch fortzusetzen und die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg zu fördern.
An dem Treffen nahmen neben den Regierungspräsidenten auch Abteilungsleiter, Leiter der IT-Dezernate und Personalverantwortliche teil. Der Erfahrungsaustausch wird nun auch auf Arbeitsebene fortgesetzt.
Das Bild: Regierungspräsident Heinrich Bockelühr (Bezirksregierung Arnsberg), Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling (Bezirksregierung Detmold), Regierungspräsident Mark Weinmeister (Regierungspräsidium Kassel). (wal)
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE