©Foto: Vitos OKK / nh
KASSEL. Am kommenden Freitag, 1. September 2023, übernimmt Dr. Sebastian Siegert die Position des Chefarztes der Abteilung Wirbelsäulenorthopädie in der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel.
Die Abteilung Wirbelsäulenorthopädie in der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel leiten künftig zwei Chefärzte. Vom 1. September 2023 an übt Dr. Sebastian Siegert die Position gemeinsam mit Dr. Rafael D. Sambale aus. Die gemeinsame Leitung der Abteilung endet am 31. März 2025, wenn Dr. Sambale in den Ruhestand geht. Dann wird Dr. Siegert alleiniger Chefarzt des Fachbereichs Wirbelsäulenorthopädie sein.
Doppelspitze in der Übergangszeit
„Ich freue mich sehr, dass Vitos für die Zeit des Übergangs solch eine wertvolle und vorbildliche Lösung geschaffen hat“, lobte Vitos Aufsichtsratsvorsitzende und LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert bei der feierlichen Einführung am 29. August. „So wird es der Klinik gelingen, die hervorragende Expertise von Dr. Sambale nachhaltig zu sichern und mit dem zukunftsgerichteten Fachwissen von Dr. Siegert – etwa im Bereich der OP-Robotik – zielführend zu vereinen.“
„Die Bereitschaft der beiden Chefärzte, eine längere Übergangszeit gemeinsam zu gestalten, ist bei Weitem nicht selbstverständlich“, sagte Jochen Schütz, Vitos Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen. „Sie gewährleisten damit auch für den Übergang eine durchgehend hohe Behandlungsqualität, von der sowohl unsere Patientinnen und Patienten als auch unsere Mitarbeitenden profitieren werden.“
Erstklassige Nachfolge
Vor acht Jahren kam der gebürtige Göttinger Dr. Sebastian Siegert gemeinsam mit seinem Chef und Förderer Dr. Rafael D. Sambale von Hessisch-Lichtenau nach Kassel zu Vitos. Seit Januar 2016 ist er Leitender Oberarzt und chefärztlicher Vertreter an der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel.
„Ich bin dankbar, dass es uns, insbesondere Dr. Sambale, gelungen ist, mit Dr. Siegert einen hervorragenden Mediziner aufzubauen, zu fördern und zu binden und so eine erstklassige interne Nachfolge sicherzustellen“, sagt Bernd Tilenius, Geschäftsführer der Klinik in Wilhelmshöhe.
Sebastian Siegert, 46, studierte in Halle an der Saale und in Göttingen. Seinen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie absolvierte er im Jahr 2012 nach Stationen in der Schweiz, Hessen und Bremen. Er ist mit dem Master-Zertifikat nach den Richtlinien der Weiterbildungskommission der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) ausgezeichnet.
Minimal-invasive Eingriffe und Robotik
In der Orthopädischen Klinik hat sich Dr. Sebastian Siegert in den vergangenen Jahren hauptsächlich der weiteren Etablierung minimal-invasiver Verfahren sowie der Einführung roboter-assistierter OP-Verfahren an Wirbelsäule und Becken zugewendet. Seit der Anschaffung des OP-Roboters im August 2021 hat das Wirbelsäulen-Team in der Wilhelmshöher Fachklinik rund 250 Patienten roboter-assistiert versorgt.
Alterstraumatologie gewinnt an Bedeutung
„Ich freue mich auf die vor uns liegenden Aufgaben. Zusammen mit einem hoch qualifizierten Team können wir unsere Patientinnen und Patienten auf fachlich höchstem Niveau versorgen und betreuen“, so Dr. Sebastian Siegert. „Künftig wird, neben der Primär- und Revisionschirurgie der Wirbelsäule, zunehmend auch die Alterstraumatologie an Bedeutung gewinnen – vornehmlich die Behandlung von Wirbelkörper- und Beckenfrakturen aufgrund von Osteoporose. Auch auf diese Anforderungen sind wir dank unseres OP-Roboters medizintechnisch sehr gut vorbereitet“, sagt der neue Chefarzt der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel.
Das Bild: Jochen Schütz (Vitos Konzerngeschäftsführer), Dr. Sebastian Siegert (Chefarzt), Bernd Tilenius (Geschäftsführer Vitos Orthopädische Klinik Kassel), Dr. Rafael D. Sambale (Chefarzt), Philipp Schlösser (Vitos Konzerngeschäftsführer) und Susanne Selbert (Landesdirektorin LWV und Vitos Aufsichtsratsvorsitzende); Chefarzt Dr. Sebastian Siegert
Hintergrund Vitos Orthopädische Klinik Kassel
Die Vitos Orthopädische Klinik Kassel ist eine der großen Fachkliniken für operative und konservative Behandlungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren. Sie deckt das gesamte Spektrum der orthopädischen und schmerzmedizinischen Therapie ab. Seit 2013 ist die OKK als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung und damit als Zentrum der höchsten Versorgungsstufe für künstliche Hüft- und Kniegelenke zertifiziert. (wal)
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