KASSEL. Rechtzeitig zum Beginn der wärmeren Jahreszeit wird die Stadtpolizei der Stadt Kassel mit zwei neuen elektrisch betriebenen Fahrrädern ausgestattet. Die neuen Dienstfahrräder wurden Anfang Mai in Betrieb genommen.
Mit dabei war Kassel Ordnungsdezernent Dirk Stochla, der sich über die Erweiterung Fahrradeinsatztruppe freute: „Die Indienststellung von nun mittlerweile insgesamt fünf elektrisch betriebenen Fahrrädern ermöglicht den Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten einen wichtigen Perspektivwechsel. Mithilfe der zusätzlich beschafften Fahrräder ist die Stadtpolizei noch näher an den Bürgerinnen und Bürgern dran und begegnet diesen auf Augenhöhe.“
Durch die Erweiterung des Fahrradfuhrparks haben zukünftig mehr Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, das Fahrrad im Streifendienst zu nutzen. Dabei verbessern die Fahrräder nicht nur die Ansprechbarkeit der Stadtpolizistinnen und -polizisten, sondern steigern auch die Mobilität im täglichen Einsatzgeschehen. So können zukünftig Fahrradstraßen abgefahren und die Fahrradinfrastruktur besser kontrolliert werden. „Viele der zu kontrollierenden Örtlichkeiten können mit dem PKW schwer erreicht und mit dem Fahrrad wesentlich effektiver angesteuert werden“ betonte Stadtrat Stochla.
In den vergangenen Jahren fuhr die Stadtpolizei unregelmäßig mit Elektrofahrrädern, sogenannten Pedelecs, Streife im Stadtgebiet. Die bereits vorhandenen drei Elektrofahrräder sind jetzt um zwei weitere Fahrräder aufgestockt worden. Zudem hat die Stadt Kassel insgesamt 12 Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten mit einer neuen sichtbaren und funktionalen Fahrradbekleidung ausgestattet. Die Kolleginnen und Kollegen teilen sich jetzt abwechselnd in verschiedenen Schichten und in Abhängigkeit von der Wetter- und Auftragslage, die fünf Elektrofahrräder.
Neben der Freihaltung von Radverkehrsanlagen, Kreuzungs- und Einmündungsbereichen kümmert sich die Fahrradstaffel aber auch noch um andere Probleme wie z. B. das Parken in zweiter Reihe. Damit der Einsatz von Fahrradstaffeln wirksam gestaltet werden kann, wird der räumliche Schwerpunkt auf das Innenstadtgebiet gelegt, da hier die Verkehrs- und Problemdichte am größten ist.
„Die Fahrradstaffel ist auf regelmäßig wechselnden Routen unterwegs, die fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt werden. Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern werden hierbei ebenso berücksichtigt“, erklärte Bernd Kessler, Amtsleiter des Ordnungsamtes der Stadt Kassel. (pm)