Polizei appelliert: Rettungsgasse bilden
KNÜLLWALD / NEUENSTEIN. Bei einem Unfall auf der Südfahrbahn der Autobahn 7 verletzte sich in der Nacht zu Mittwoch der 21 Jahre alte Fahrer eines Kleintransporters schwer. Rettungskräfte brachten den jungen Mann, nach seiner Erstversorgung an der Unfallstelle, in ein Krankenhaus.
Wie ein Sprecher der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld berichtet, fuhr der 21-Jähriger gegen 0:50 Uhr auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und Bad Hersfeld West. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er von seiner Fahrspur ab und prallte auf dem rechten Fahrstreifen gegen den Anhänger eines Lkw. Von dort schleuderte der Kleintransporter über die Fahrbahn und dann erneut gegen das Heck des Anhängers, bevor er mit erheblichem Frontschaden auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Der 36 Jahre alte Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 50.000 EUR.
Keine Rettungsgasse
Die Autobahn musste für die Bergung des Kleintransporters und des Lkw-Anhängers sowie bis zum Abschluss der Fahrbahnreinigung voll gesperrt werden. „Da ein Großteil der Verkehrsteilnehmer jedoch im Stau keine Rettungsgasse gebildet hatten, konnten die Abschleppdienste erst nach Einsatz einer weiteren Polizeistreife bis zur Unfallstelle gelangen, was die Aufhebung der Vollsperrung erheblich verzögerte. Die Polizei appelliert: Bei Stau immer eine Rettungsgasse bilden. Halten Sie die Wege frei und ermöglichen Sie den Einsatzkräften eine ungehinderte Durchfahrt. Nur so tragen Sie dazu bei, dass Verletzte schnellstmöglich versorgt sowie Behinderungen jeglicher Art bestmöglich beseitigt werden können.“ (wal)