SCHRECKSBACH. „Historisch“ und „folgerichtig“ waren nur einige wenige Äußerungen der Mitglieder der SPD-Ortsvereine aus Schrecksbach und Röllshausen, die sich kürzlich zur Gründungsversammlung eines gemeinsamen Ortsvereines zusammengefunden hatten.
Nach einem Grußwort des jüngst im Amt bestätigten Jesberger Bürgermeisters Heiko Manz stimmten die 30 anwesenden Mitglieder der Ortsvereine aus Schrecksbach und Röllshausen für die Gründung eines gemeinsamen Ortsvereins. Die Versammlung wählte einstimmig folgende Vorstandsmitglieder: Klaus Bierwirth (1. Vorsitzender), Bernhard Krauß (2. Vorsitzender), Martin Fieser (3. Vorsitzender), Hans Roth (Kassierer), Lothar Bauer (stellv. Kassierer), Marius Jäckel (Schriftführer), Florian Roth (stellv. Schriftführer).
Bierwirth bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und begrüßte Daniel Helwig, der bei der anstehenden Bürgermeisterwahl in Schrecksbach für die SPD antreten möchte. Nachdem dieser sich persönlich vorgestellt hatte, wählte die Versammlung den Diplom-Soziologen, der in den Nebenfächern Politik und Jura studiert hat, einstimmig zum SPD-Kandidaten. Helwig ist kein unbekannter in der Kommunalpolitik und in Schrecksbach. Er ist seit 2011 Stadtverordneter und seit 2017 SPD-Fraktionsvorsitzender in Schwalmstadt. Schrecksbach und seine Ortsteile kennt Helwig bereits aus seiner 12-jährigen Berufstätigkeit in der kirchlich-kommunalen Jugendarbeit der Großgemeinde sehr gut. Derzeit ist er als Ehrenamtskoordinator beim Ev. Kirchenkreis Schwalm-Eder tätig. Helwig ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat 3 Kinder.
Für langjährige SPD-Mitgliedschaft wurden Anneliese Reuschel (40 Jahre), Lothar Bauer (40 Jahre) und Erich Fieser (50 Jahre) geehrt. (pm)
Das Bild: Hans Roth (Kassierer), Bernhard Krauß (2. Vorsitzender), Lothar Bauer (stellv. Kassierer), Florian Roth (stellv. Schriftführer), SPD-Bürgermeisterkandidat Daniel Helwig, Klaus Bierwirth (1. Vorsitzender), Marius Jäckel (Schriftführer), Martin Fieser (3. Vorsitzender)
4 Kommentare
da wählt ihn keiner
@ Nordhesse
Der Frauenanteil liegt wohl er daran, dass sich nicht jede traut, bzw. nicht jede die Zeit für die Politik zu opfern hat. Das beobachtet man in allen Parteien und vor allem in Kommunalparlamenten.
Wir brauchen keinen Daniel Helwig. Warum hat er sich nicht in Schwalmstadt aufstellen lassen.
@ Dirk
In einer Demokratie kann sich jeder zur Wahl stellen, hätten Sie auch gekonnt. In Baden Württemberg wurde ein syrischer Flüchtling, der seit 2015 in Deutschland ist, zum Bürgermeister gewählt.
Kommentare wurden geschlossen.