©Foto: Feuerwehr Homberg / nh
HOMBERG/FRITZLAR. An vier Tagen im März, über insgesamt 24 Stunden Theorie und Praxis, übten während eines Lehrgangs zehn Feuerwehrleute aus Fritzlar und Homberg das richtige Verhalten bei Arbeiten in kritischer Höhe. „Neben den theoretischen Unterrichtseinheiten standen verschiedenste praktische Übungen auf dem Lehrplan“, informiert Hombergs Wehrführer Matthias Poppitz.
Begonnen hat der Lehrgang mit einer theoretischen Einführung der Grundsätze, gefolgt von Material-, Geräte, Seil- und Knotenkunde. Am ersten Samstag ging es direkt in die Praxis, die Teilnehmer sollten Vertrauen in das Material fassen, dies musste bei einem Pendelsprung umgesetzt werden. Im Anschluss wurde im Hochregallager der Firma JYSK in Homberg geübt. Hier ging es um den Vorstieg und das Sichern von Personen. Zusätzlich wurden verschiedenste Rettungstechniken im und außerhalb vom Hochregal eingeübt. „Am Ende der Übungseinheit mussten sich die Feuerwehrleute in ca. 20 Meter Höhe selbst über die Drehleiter einen Balkon retten“, so Poppitz. Am folgenden Freitag folgten weitere theoretische Unterrichtseinheiten: Erste Hilfe und Notfallsituationen, das Kennenlernen der Fachbegriffe wurde gelehrt und die Sicherungstechniken wurden weiter vertieft. Der letzte Lehrgangstag begann in luftiger Höhe. Auf einem Flachdach der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar wurden Sicherungsarten im absturzgefährdeten Bereichen besprochen und praktisch eingeübt. Die nächste Station war auf dem Gelände der Firma Raiffeisen in Fritzlar. Neben dem Vorstieg wurde nochmals die Personensicherung und -rettung geschult. Im Anschluss folgten die theoretischen und praktischen Prüfungen. Alle Teilnehmer erreichten das Leistungsziel und bestanden den Lehrgang.
Tatkräftige Unterstützung erhielt Ausbilder Dirk Vogel von Andreas Paul, beide Feuerwehr Homberg. „Die Feuerwehren Homberg (Efze) und Fritzlar freuen sich über die zusätzlichen Fachkräfte in der Absturzsicherung und bedanken sich bei den Teilnehmern und Ausbildern für ihr Engagement“, so Poppitz abschließend. (wal)