SCHWALMSTADT-TREYSA. Am Rosenmontag haben 60 Frauen und Kinder aus der Ukraine, aus Syrien, dem Iran und der Türkei einen selbstorganisierten kleinen Umzug mit Spiel und Spaß in der Treysaer Oberstadt gemacht. Organisiert haben das Fest Arbeit und Bildung e. V. mit seinem Kulturprojekt ARTmobil zusammen mit dem WERKRAUM des Evangelischen Kirchenkreises Schwalm-Eder.
Wie feiert man Karneval in Deutschland? Das konnten Frauen und Kinder aus Treysa und Umgebung ganz praktisch erfahren. Am Rosenmontag haben sie sich versammelt, um sich zu verkleiden, zu tanzen, zusammen kreativ zu sein, zu spielen und mit Kreppeln und Süßigkeiten ausgestattet bei sonnigem Wetter durch die Treysaer Oberstadt zu ziehen. Elena Gavrilova leitet ARTmobil seit zwei Jahren. Hier werden zugewanderte Frauen und Mädchen mithilfe von Kunst-Workshops ermutigt, sich am sozialen und kulturellen Leben zu beteiligen: „Wir wollten unseren geflüchteten Teilnehmerinnen und ihren Kindern gute Laune an diesem Nachmittag schenken und sie an Traditionen und Festlichkeiten unserer Gesellschaft teilhaben lassen. Für viele Frauen in unserem Projekt ist ein öffentlicher Umzug durch die Stadt ein großer Schritt und erfordert Mut“. Kordula Weber, Geschäftsführerin von Arbeit und Bildung e.V. betont: „Wir sind sehr froh, dass wir mit ARTmobil eine Möglichkeit haben, Frauen und Mädchen aller Kulturen zu stärken und auf dem Weg in die Gesellschaft zu begleiten“.
Daniel Helwig ist seit vielen Jahren in der Flüchtlingshilfe aktiv und hat seinen WERKRAUM schon für einige Veranstaltungen von ARTmobil geöffnet: „Es ist wichtig, Menschen, die vom Krieg fliehen müssen, Gemeinschaft und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu vermitteln. Wenn das mit dem Kennenlernen unserer Kultur verbunden ist und so viel Freude macht, umso besser“, meint Helwig. ARTmobil wird im Rahmen des Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ vom Bundeministerium des Innern und für Heimat (BMI) und dem Paritätischen Gesamtverband gefördert.
Kontakt: Arbeit und Bildung e. V., Elena Gavrilova, Steingasse 36, 34613 Schwalmstadt, gavrilova@arbeit-und-bildung.de. (wal)
32 Kommentare
in Kassel Stadtmitte sind gefühlt mehr neubürger als altbürger
wird in Kassel noch Deutsch gesprochen????
Nee, russisch nach Wunsch von AfD und Linken, auch zugezogene Sachsen haben sich dafür stark gemacht. Satire Ende.
@Olek, Donnerwetter, die grüne Jugend zeigt vollen Einsatz. Aktuelle Umfrage in Thüringen 26% AFD, Grüne 6%, Sachsen Anhalt 20% AFD, Grüne 6%, Sachsen 28% AFD, Grüne 9%, MV AFD 21%, Grüne 9%, Brandenburg AFD 23%, Grüne 7%. Keine Satire, sondern Realität. Läuft im Osten!
RTIN HORN,
nicht zu Vergessen wäre da auch der Knacki Boris Becker der jetzt wieder völlig schamlos in der Öffentlichkeit seine Auftritte gibt.
Aber der hat ja auch wie die vielen anderen“Prommis“ den Bonus. 🙁
Unfassbar! Jetzt nehmen uns die Flüchtlinge schon den Karneval weg! Alle ausweisen!
Meine Güte,
machen sie mit, ist es falsch, feiern sie, ist es falsch, ziehen sie sich zurück sind sie nicht integrierbar. Und selbst die Oma aus dem 2. Weltkrieg wird zitiert. Das ist gar kein Rassismus, das ist einfach die pure Empathielosigkeit, gepaart mir der dauerhaften und offensichtlich zwanghaften Gefühlen, immer zu kurz zu kommen. Oder seid ihr wirklich neidisch auf die „Kriegschmarotzer“
Übrigens: Geschätzte Kosten für Flüchtlinge in Deutschland 2023 = 9 Milliarden €, geschätzter Schaden durch nicht verfolgte Steuerhinterziehung in Deutschland 2023 = 100 Milliarden…wer ist nun Schuld????
Versucht mal zufrieden mit dem zu sein was ihr habt – oder euren Zorn auf die wirklichen Schmarotzer zu legen, das würde eurer Seele gut tun….
Dann überlegen Sie mal, wer unter den Steuersündern sind!
ich überlege , kann aber wirklich nicht rausfinden, was sie damit sagen wollen? meinen Sie sich selbst? Die Flüchtlinge können sie ja wohl kaum meinen. Es geht bei den 100.000.000.000.- € um illegal zurück gehaltene Steuerzahlungen, nicht um den Erhalt von Geld aus dem Bundeshaushalt.
Nein, die noch nicht! Die werden auch kaum was mit Steuern zu tun haben da sie eh meist vom Staat leben.
Aber wer sind die größten Steuerhinterzieher? Shisha Bars, Prostitution, Autohändler mit Kleingewerbe, usw.
Und das sind selten Müller, Schmidt oder Kunze.
Genau, Deutsche hinterziehen ja auf gar keinen Fall Steuern. Das sagt auch der Hoeneß Uli.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass Deutsche keine Steuern hinterziehen? Aber das ist ein Problem, was genauso wie Faulenzer oder Kriminelle, bekämpft werden muss. Nur müssen wir immer dann noch für Menschen bezahlen, die den Staat und die Gesellschaft eh mit Füßen treten? Nein, jede Regierung seit Adenauer bis hin zur jetzigen hat keine Eier in der Hose gehabt. Ich habe schon in den 80ern gesehen das die Integration nicht statt findet und das , wenn noch Menschen dieser Gastarbeiter Generation, die bis heute nur gebrochen deutsch sprechen und deren Frauen überhaupt nicht. Und diese Menschen bekommen Kinder, die auch nur ihre Kultur wichtig finden.
Im Gegensatz zu den meisten hier, bin ich nicht nur älter, sondern bin viel durch die BRD gekommen und nach der Wende auch durch ganz Deutschland. Ich habe genug gesehen und erlebt, ja ich bin sogar als junger Mann viel in türkischen Kreisen unterwegs gewesen und meine meisten schlechte Erfahrungen, habe ich mit Menschen mit Migrationshintergrund erleben müssen. Und nein, nicht Italiener oder Griechen, die an Allah und den Koran glauben.
Und was haben wir uns seit 2015 mit der Verbrecherin aus der Uckermark wieder rein geholt? Noch extremere Glaubensmenschen die uns zum größten Teil nur Geld kosten werden. Hauptsache der Deutsche arbeitet bald bis 70, die Politiker und unsere Gäste leben davon.
Das ist mal wieder eine gewagte These mit diskriminierendem Hintergrund…
Bevor Sie Ihren gedanklichen Abfall hier ablassen, versuchen Sie doch zumindest mal Ihre Aussagen mit Fakten zu unterstreichen.
jetzt kommt der Nächste und will Fakten, würde ich jetzt Links setzen, sind das eh Fake News oder rechte Hetze!
Sie nennen sich Steuerfahnder, wahrscheinlich aber Schüler oder wenn, normaler Arbeiter, erkennen aber nicht das Dunkle bei finsterer Nacht.
Schon einmal ein KFZ bei einem ausländischen Händler gekauft? Wenn nicht, ab nach Kassel, gibt genug und Sie bekommen Beweise.
Von der Sisha Bar Mafia-Methoden auch noch nie gehört, richtig?
Wer steht hinter einer Prostituierten im Bordell und was wird versteuert?
Oder schauen Sie mal z.B. nach Homberg wo Geschäfte und Häuser bar bezahlt werden….. natürlich bekommt das Finanzamt alles mit .
Und von Döner Buden reden wir nicht, was alles ohne Registrierkasse eingenommen wird.
Oder Sie haben Probleme mit den Augen, soll es geben, nur dann holen Sie sich Hilfe.
alter Verwalter gehtkeinemwasan: Ich schreibe Ihnen nochmal die Zahl hin, das machen sie nicht mit Sisha Bars, gebrauchten Autos und Prostitution. 100 Milliarden, das sind 100.000 * 1 Million, das geht nur im gaaaaaaaanz großen Stil. Natürlich läuft bei den von Ihnen auch Schwarzgeld, genauso wie bei der Kneipe nebenan, dem Handwerker von Gegenüber oder wo auch immer. Aber die echten Summen gehen nur woanders – und da sind keine Migranten am Ruder. Auch wenn das schwer in Ihr Weltbild passt.
@GEHTKEINEMWASAN,
Ich war auch mal Schüler, dann Student, jetzt arbeite ich im öffentlichen Dienst und versuche den Staatsapparat am Laufen zuhalten, indem Steuerschuldner ihrer Verpflichtung zugeführt werden.
Sicher gibt es die von Ihnen dargestellten Fälle, dass Gewerbetreibende aus den genannten Sektoren Ihrer Steuerschuld nicht nachkommen. Wenn Sie die lokalen Nachrichten vielleicht auch verfolgen, werden Sie feststellen, dass die Kollegen regelmäßig solche Betriebe kontrollieren und Strafen verhängt werden. Wie jedoch angemerkt, handelt es sich hierbei nur um einen Bruchteil des Ganzen. Die großen Summen werden von internationalen Konzernen verursacht, die ihre Gewinne in Steueroasen verschieben, um so ihrer Steuerpflicht zu entgehen.
Dabei handelt es sich um hochkomplexe Fälle, die ihren geistigen Horizont, der, wie sie hier regelmäßig unter Beweis stellen, sehr eingeschränkt ist. Aber ich kann Ihnen Hoffnung machen, denn auch im fortgeschrittenen Alter kann man stets noch lernen und zur Einsicht gelangen. Und sie wissen ja, dass es Hilfe bei allen Problemen des Lebens gibt.
Da hat der Wasenberger Recht. Aber das ist zu schwierig, lieber langwierig die kleinen Fische jagen…….
Ja natürlich versuchen Sie zu vermitteln, dass primär Menschen mit Migrationshintergrund die Steuern hinterziehen.
@ GKWA
Ihre Aussage Shisha Bars, Prostitution, Autohändler mit Kleingewerbe, impliziert, dass es sich nicht um Deutsche handelt, denn diese Betreiber sind meist keine Betreiber von Shisha Bars, Prostitution, Autohändler mit Kleingewerbe. Natürlich gibt es auch Migranten, die Geschäfte machen, die nicht ganz durchschaubar sind, aber die gibt es auch in andern Ländern, wenn es heißt, dass der Alemàn ìn Alicante vor Gericht steht. Integration findet statt, das sagt selbst der bayrische Innenminister Herrmann, wenn er von mehreren tausenden Juristen, Beamten und Kaufleuten mit Migrationshintergrund in Bayer spricht. In der ersten Generation haben die Migranten kaum Deutsch gelernt, eben nur das was sie am Arbeitsplatz brauchten. Wenn sie einkauften, dann i einem türkischen Laden, oder beim Libanesen, Eheringe bekommt man beim türkischen Goldschmied und Kleidung in Frankfurt auf der Kaiserstraße, bekommt man von einem syrischen Schneider, alle Anzüge, in allen Größen in wenigen Tagen geliefert. Alles integrierte Unternehmer mit Arbeitsplätzen, die seit Jahrzehnten ansässig sind. Deren Kinder Jobs haben, die sicher nicht von verbohrten Nationalisten angenommen werden würden.
wahre Worte und anstatt sich mit den Ursprüngen von Karneval/Fasching zu beschäftigen, müssen die gleich wieder ihre Aversionen raushauen.
Frage, seit wann Feiert man in arabischen / muslimischen Ländern Karneval ???
Wenn sie sich integrieren und Karneval mitfeiern auch wieder falsch 😑
Seit dem Moslime in Deutschland leben. Zumindest in den westdeutschen Karnevalshochburgen. Es gibt sogar türkische Karnevalsvereine, die auch Kirmeswagen bauen und eigene Veranstaltungen organisieren, mit allem was man so kennt, wie Büttenreden und Musik..
Seit wann feiert man überall in Deutschland Karneval? Seit 1983 gibt es in Hamburg den ersten Karnevalsverein „Süderelbe“. Im Rheinland sind schon seit den 1970ern Türken in Karnevalsvereinen organisiert.
schöne veranstaltung Schwalmstadt ist bunt
meiner oma war im krieg nicht zum feiern zu mute. schön für dir geflüchteten das elend so ausblenden zu können. stimmt mich nachdenklich.
Schweden macht es vor, Flüchtlinge die in ihre Heimat zum Urlaub fliegen, bekommen ihren Asylstatus entzogen.
In Deutschland feiern sie Karneval den sie eh nicht akzeptieren, fliegen regelmäßig in ihrer Heimat, treten auf unsere Gesellschaft und sitzen die Arztpraxen voll.
Finden Sie den Fehler!
Deutschland kann das auch. Ein über 20 Jahre lang hier lebender Vietnamnese war mit Frau und Kind über ein halbes Jahr in Vietnam und hat dadurch seinen Flüchtlingsstatus verloren und sollen jetzt abgeschoben werden. Beide berufstätig und integriert, ich denke mal wohl nie polizeilich aufgefallen oder wenn, falsch parken. Solche Leute werden abgeschoben während Kriminelle wie diese Clans hier ein Ding nach dem anderen drehen und in Dresden noch Kunstschätze rauben, die sind immer noch hier. Dieser Staat wird durch die Politik selbst deligitimiert, ganz vorne Frau Merkel dabei.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/chemnitz-stollberg/pham-keine-abschiebung-100.html#:~:text=Die%20Familie%20Pham%2FNguyen%20wird,der%20Ausl%C3%A4nderbeh%C3%B6rde%20der%20Stadt%20Chemnitz.
Babsi Deine Omi hat im Krieg auch Weihnachten und Ostern und Geburtstag gefeiert vielleicht hat sie oder Du es vergessen vor lauter Freude darüber es hier zu kritisieren
@holger
Nein muss ich sie enttäuschen. würden mir nahestehende Verwandte oder Bekannte so leiden müssen, hätte ich wenig Lust zu feiern. Gerade dass hat was mit Empathie zu tun. Aber soll ja jeder machen was er denkt. und Gedanken macht man sich weil man so eine Einstellung hat!!! Mit Rassismus hat das meinerseits sooooo garnichts zu tun.
@ Babsi
Soweit ich von Erzählungen weiß, hatten meine Verwandten schon den WK I mitgemacht und auch im WK II hatte man sechs Jahre Nationalsozialismus hinter sich, der nicht für alle leicht zu ertragen war, da war aber jede Gelegenheit die Wirren der Zeit und des Krieges, kurz zu vergessen, genutzt worden. Karneval war in Hamburg und Umgebung 1940 genauso kein großes Thema wie später in Pommern, wo mein Opa bei der Post war. Trotz der Opfer die fast jede Familie bis 1947 zu erleiden hatte, wurden alle Familienfeste gefeiert. Schon um den Kindern einige schöne Tage zu gönnen. Als die Flucht die Familie in den Thüringer Wald führte, war es schwer zu feiern, denn man musste jeden Tag damit rechnen, dass sich die Amerikaner mit den Russen einigten, wer was an dem anderen abtritt. Thüringen ging an die Russen und die Familie flüchtete ins Rheinland.
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