Viele Betroffene – Eltern bringen Kleinkind in Klinik
HOMBERG/EFZE. Nach einer Reizgasattacke im Efze-Center in der August-Vilmar-Straße in Homberg brachten Eltern ein Kleinkind am Montag vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus. Ein Großaufgebot an Rettungskräften behandelte zehn Personen vor Ort, die über Reizungen der Atemwege und Augen klagte.
Wie ein Polizeisprecher in Homberg berichtet, versprühten gegen 16:45 Uhr vier Jugendliche, drei Jungs und ein Mädchen, im Eingangsbereich des Einkaufszentrums ein bislang unbekanntes Reizgas. Direkt im Anschluss ergriffen sie die Flucht. Gut ein Dutzend Besucher des Einkaufszentrums klagte anschließend über Beschwerden.
Zahlreiche Rettungskräfte und Polizisten räumten dann das Einkaufszentrum. Die Feuerwehr setzte Hochdrücklüfter ein, um das Gebäude von dem Reizgas zu befreien. Zehn Betroffene wurden nach ambulanter Behandlung von Rettungskräften vor Ort wieder entlassen. In ein Krankenhaus musste niemand.
Von den vier jugendlichen Tätern ist bekannt, dass sie zwischen 14 und 16 Jahren alt sind. Das Mädchen soll ca. 180 cm groß sein und lange dunkle Haare haben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen.
Internet/Kontakt Polizeistation, Polizeidirektion und Kriminalpolizei: Polizei Homberg
Die Feuerwehr Homberg war mit fünf Fahrzeugen und 22 Kräften vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Andreas Wiegand, der von Wehrführer Mattias Poppitz unterstütz wurde. Andreas Paul leitete den Bereitschaftsplatz (Abschnitt) des Rettungsdienstes.
Zudem waren gut ein Dutzend Rettungs- und Krankentransportteams, ein Notarzt sowie ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst vor Ort. Den Einsatz unterstützten Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar und Kreisbrandmeister Lars Röse. (wal)
Internet/Kontakt Polizeistation, Polizeidirektion und Kriminalpolizei: Polizei Homberg
7 Kommentare
Bei Ergreifung der 4 Jugendlichen sollte man diese in einen kleinen Raum ohne Fenster Sperren und eine große Dose CS Gas im Raum Versprühen und die dann mal für 30 Minuten dort drin lassen, dann sind die sicherlich derart Kuriert und werden auch kein Reizgas mehr Anfassen.
Schwere Jugend, schwere Kindheit, sozial benachteiligt. 500 neue Sozialarbeiter einstellen und Workshops machen, wir schaffen das – Ironie aus.
Offensichtlich macht sich niemand darüber Gedanken, wie die Jugendlichen an das Reizgas kommen, dass vielleicht die Eltern zu nachlässig mit der Sprühdose umgegangen sind. Es sind oftmals Heranwachsende, die zu viel Zeit und zu locker mit der Erziehung um gehen. Es gibt das unzählige Beispiele, wo Jugendliche auf Eisenbahnwagons geklettert waren und einige ums Leben kamen, andere Fälle sind Steine von Brücken auf Autos werfen. Solche Täter machen sich keinen Kopf was für Folgen solche Taten haben. Für @ Mark sei daran erinnert, dass es in anderen Ländern noch gefährlicher ist. @ Gehtkeinenwasan wird wissen, dass mache Jugendliche alte Traditionen gerne wieder aufleben lassen, es gibt ja genügend Erwachsene, die als leuchtendes Vorbild, ähnliche Straftaten, zB. in Fußballstadien begehen.
Die müssen mal Bekanntschaft mit dem Gummiknüppel kriegen.
es wird immer schlimmer in diesem Land bald werde ich hoffentlich auswandern
Deutschland schafft sich an, mal dieses Buch lesen! Habe früher auch gelacht und gemeint, Herr Sarazin hat zwar nicht Unrecht, aber übertreibt.
Nein, hat er nicht. Habe das Buch erst jetzt gelesen und war erschrocken, was alles zu 100% eingetroffen ist.
Deutschland schafft sich ab, Handy macht manchmal, was es will 😉
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