Kostenlose Ausbildung zum Väterlotsen startet am 25. Februar
HOMBERG. Väter begleiten werdende und junge Väter – das ist der Grundgedanke der Väterlotsen.
Die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck als Projektträger bietet unter dem Titel „Mann wird Vater“ die kostenlose Ausbildung zum Väterlotsen auch für Männer aus dem Schwalm-Eder-Kreis an. Das Projekt wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration gefördert.
Ziel der Ausbildung ist, dass erfahrene Väter, Großväter oder auch Männer in Verantwortung für Kinder frisch gebackenen Vätern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf dem Plan der Ausbildung stehen unter anderem Themen wie „Vatersein und Vaterrolle: Was macht eine gute Vaterschaft aus?“, „Erste Hilfe: Richtig reagieren bei (Kinder-)Notfällen“ oder auch „Aktionen für Väter und Kinder planen und organisieren: Selbstsicher das eigene Projekt vorbereiten“.
Mit Abschluss der Fortbildung bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat zum Väterlotsen. Für die durchgeführten Aktivitäten erhalten Väterlotsen zudem eine Aufwandsentschädigung. Die Ausbildung findet an vier Samstagen, immer halbtags statt. Start ist am 25.02.2023 von 14 bis 18 Uhr in der Evangelischen Familienbildungsstätte (Katharina-von-Bora-Haus), Hupfeldstraße 21, 34121 Kassel. Weitere Termine sind am 11.03., 25.03. und 29.04.2023.
Die Väterlotsen im Schwalm-Eder-Kreis sollen in das bestehende Netzwerk der frühen Hilfen eingebunden werden. Die Väter und Kind-Angebote sollen als ein weiteres ergänzendes Angebot der Familienunterstützung in Kooperation mit den örtlichen Familienzentren stattfinden.
Weitere Informationen und Anmeldungen gibt es bei Christoph Lyding von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unter Tel. 0561/93781981, Mobil: 0160/97605881 oder unter christoph.lyding@ekkw.de sowie auf der Internetseite www.mann-wird-vater.de. (pm)
5 Kommentare
Wie haben das nur unsre Vorfahren alles noch hinbekommen?? Die hatten wohl noch die bessere Schulbildung in bezug aufs Leben und nich wie heute Abi gemacht aber keine Ahnung vom Leben!!
Früher haben Frauen fast nur zu Hause den Haushalt mit und ohne Kinder gestaltet, Frauen hatten selten eigenes Geld und durften laut Gesetz vieles nicht, was heute selbstverständlich ist. Wählen und Finanzen der Familie verwalten, stand nur dem Mann zu. Kindererziehung war oft Frauensache, verantwortlich war aber der Mann. Heute arbeiten die meisten Frauen, auch bei Familien, wo die Männer in der Öffentlichkeit vom Platz der Frau im Haus und am Herd reden. Denn ohne das Einkommen der Ehefrau kann die Familie den heutigen Lebensstandard nicht finanzieren, ob es das Auto, die Wohnungseinrichtung oder der Urlaub ist. Manche Frauen kommen als Rentnerinnen nur über die Runden, weil sie Anspruch auf Witwenrente haben. Männer müssen heute auch den Hausmann voll ausüben können.
Neuer Schwachsinn
Da kann ich ja froh sein, dass Fritz nicht mein Vater ist. Es ist immer hilfreich etwas dazuzulernen. Heute gehen viele Frauen neben dem Mutterjob arbeiten, da ist es legitim, dass Männer sich von Beginn an um den eigenen Nachwuchs kümmern. Manche Männer haben beim Nachwuchs im Säuglingsalter nicht viel mit der Pflege des neuen Erdenbürgers im Sinn, weil es ist für einen Maschinenschlosser ein Problem der Größenordnung sich mit einer mechanischen Damenuhr zu befassen. Beim Streicheln des/der Kleinen hat man schon Angst den Neugeborenen zu verletzen.
Ja, wie heißt es doch so schön: Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Da kann man nur hoffen, dass die Lotsen ersteres ohne Anleitung hinbekommen.
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