Rettungshubschrauber fliegt 37-Jährige in Gießener Krankenhaus
BORKEN. Schwerwiegende, keine lebensbedrohlichen Verletzungen zog sich in der Nacht zu Donnerstag eine 37 Jahre alte Autofahrerin auf der Landesstraße zwischen Borken-Großenenglis und Wabern-Udenborn im Schwalm-Eder-Kreis zu. Feuerwehrleute mussten die Frau aus dem stark beschädigten Pkw befreien.
Nach ihrer Erstversorgung an der Unfallstelle, flog sie die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen in das Uniklinikum (UKGM) der mittelhessischen Stadt.
Zu dem Unfall kam es um kurz vor 1 Uhr. Wie ein Polizeisprecher in Homberg berichtet, fuhr die 37-Jährige mit ihrem Pkw in Richtung Udenborn, als mehrere Rehe die Fahrbahn kreuzten. Die Frau wich den Tieren nach rechts aus, geriet von der Fahrbahn ab, prallte mit der linken vorderen Seite ihres Pkw gegen einen Baum und überschlug sich auf einem angrenzenden Acker. Das Auto kam auf der linken Seite liegend zum Stillstand. Die 37-Jährige aus Borken wurde im Bereich der unteren Extremitäten im Fahrzeugwrack eingeklemmt und mussten von Feuerwehrleuten mit hydraulischem Gerät befreit werden. Vor der Rettung der Pkw-Fahrerin entfernten die Helfer Dach und Türen des Autos.
Feuerwehrleute leuchteten zudem den Landeplatz für den Hubschrauber aus und stellten den Pkw wieder auf die Räder.
Vor Ort waren die Einsatzabteilungen der Feuerwehren aus Borken, Großenenglis, Kleinenglis und Kerstenhausen sowie ein Rettungs- und ein Notarztteam, die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen und eine Streifenwagenbesatung der Polizeistation Homberg. Insgesamt rund 50 Einsatzkräfte. Die Leitung der Feuerwehr hatte Stadtbrandinspektor Alexander Wilhelm.
An dem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von rund 10.000 EUR. Die Rettungskräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz. (wal)
Feuerwehr Borken (Facebook)