GUDENSBERG. Wolfgang Mand vom Gudensberger Partnerschaftsverein muss nicht lang überlegen: „Wir bringen heute den 42. Hilfstransport für die Ukraine auf die Straße“, erklärt er dem Schwalmstädter Bürgermeister Tobias Kreuter. Kreuter war zur Alten Feuerwache nach Gudensberg gekommen, um dabei zu sein, wenn der lange Sattelschlepper einer Ukrainer Spedition beladen wird. Denn dabei sind Hilfsgüter, die von der Stadt Schwalmstadt finanziert wurden.
„Unseren Stadtverordneten war es wichtig, ein klares Zeichen der Unterstützung für die Menschen in der Ukraine zu setzen“, erläutert Kreuter, der erst vor wenigen Wochen das Bürgermeisteramt in Schwalmstadt übernommen hat. Da Gudensberg über gut funktionierende Hilfsstrukturen verfügt, wandte sich Kreuter an seine Gudensberger Amtskollegin Sina Best. Schnell konnte vereinbart werden, dass die von Schwalmstadt zur Verfügung gestellten 6.000 € gleich beim nächsten Hilfstransport eingesetzt werden sollen. Wenn es die Situation wieder erlaube, möchte Schwalmstadt eine Partnerschaft zu einer ukrainischen Kommune aufbauen. „Derzeit aber haben die Kommunen in der Ukraine ganz andere Aufgaben zu schultern“, sagt Kreuter.
Mit dem Gabelstapler füllt sich der LKW allmählich. Aufgeladen werden Tische und Stühle für die Wärmestationen, die in allen ukrainischen Gemeinden eingerichtet werden, da sehr häufig in den Wohnhäusern nicht geheizt werden kann und Strom nur stundenweise zur Verfügung steht. Die Möbel können auch nach Ende des Krieges gut gebraucht werden und sollen dann in Schulen oder sozialen Einrichtungen stehen. Aufgeladen werden auch Winterbekleidung, Öfen und Stromgeneratoren sowie viele Weihnachtsgeschenke, die am 7. Januar, dem orthodoxen Weihnachtsfest, an Kinder verteilt werden sollen.
„Unsere Hilfslieferungen stellen wir nach den Bedarfsmeldungen der ukrainischen Freunde zusammen“, erklärt Dr. Eberhardt Kettlitz, Beauftragter für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Gudensberg. Wolfgang Mand ergänzt, dass der Umfang der Sachspenden inzwischen ein Volumen von 1,3 Mio. € erreicht habe. Die Unterstützung aus der Bevölkerung lasse nicht nach, sagen die beiden. (pm)
Beitragsfoto: Tobias Kreuter, Bürgermeister Schwalmstadt, Wolfgang Mand vom Partnerschaftsverein Gudensberg, und Dr. Eberhardt Kettlitz, Beauftragter für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Gudensberg (v.l.) beim Beladen des LKW für die Ukraine. Auf der Ladefläche steht der Fahrer der ukrainischen Spedition. © Foto: Gudensberg|nh
16 Kommentare
Der Amerikaner und die Russen sind sich einiger als wir alle vorgemacht bekommen. Beide wollen sich die Weltmacht ergreifen. Öl, Gas usw. Dieser Weg, der hier gegangen wird, nenne ich einfach nur eine Falle. Panzer usw. Der Kamerad Selenskyj fordert nur. Und der Westen liefert. Wundert mich dass Kamerad Putin und der eben erwähnte noch leben. Auf der einen Seite heißt es, gut dass die Ukranie kämpft. Sonst wäre der Russe bald im Westen. Sollten wir, ich erwähne jetzt mal die BW, noch mehr Waffen usw liefern, bzw wenn der Leo auch noch ein Geschenk werden sollten, frage ich mich, ob wir im V. Fall mit Steinen werfen sollen. Traurig, dass schon erwähnt wird, dass wir fast nix mehr haben. Ich habe 22 Jahre gedient, wir haben verschiedene Szenarien auf verschiedenen Übungsplätzen geprobt. Aber dass es mal soweit kommen sollte , dass unsere Waffen so sinnlos verschwendet werden, kann ich nicht fassen Die BW wurde mit Mann und Material auf einen Verteidigungsfall ausgerüstet. Und jetzt wird das ganze Material , was für einen Verteidigungsfall gedacht war von unserer völlig unfähigen Politikern plötzlich zum Angriff verschenkt und genutzt. Ja genau. Wir brauchen die westlichen Waffen um den Russen zu besiegen. Wie kaputt ist eigentlich unsere Regierung. Ich bin fast der Meinung, dass die sich über einen 3. Weltkrieg freuen um von ihrer Unfähigkeit entlastet zu werden.
Ehemaligerpanzer… Respekt vor Ihrer Aussage! Endlich mal jemand, der Hirn im Kopf hat.
Hochachtungsvoll, ehemaliger KSK Soldat zur Zeit des Jugoslawien Krieg!
@ :Ehemaliger PZ Kommandant
Für jemanden der 22 Jahre gedient hat, wissen Sie zu wenig über die Funktion der Nato und der tatsächlichen Ausstattung der BW. Ich habe länger dienende FW Dienstgrade gesehen und erlebt. War selber einige Zeit in Treysa in FArtBtl 21, dann in Göttingen zum Aufbau des PzArtBtl45. Wenn man keinen Alkohol trinken darf, hat man ein Auge für die „Kameraden“ die schon zur Natopause Alkohol getrunken haben. Das waren alles Soldaten, die in anderen Einheiten nicht gebraucht wurden, von der PzArt bis ABC war alles in der 1.45 zu finden, aus Hessen, Saarbrücken, Idar Oberstein, Aachen usw. In den Hallen der Hersteller stehen Panzer zu hunderten, viele sind nur eingemottet und in wenigen Wochen einsatzbreit. So was muss ein Längerdienender wissen. Wir haben doch alle vor Augen, dass sie BW kaputtgespart wurde, die Pz Haubitze 2000 wurde zu früh eingemottet, Panzer und Helis fielen zu duzenden aus, weil Ersatzteile nicht auf Lager gehalten wurden, das galt auch für Marine und Luftwaffe. Wenn man berücksichtigt, dass der Puma seit Probebestellung von 4 Puma bis zu der ersten In Dienststellung drei Jahre gebraucht hat, so kann man sich ausrechnen wie lange es dauert, bis die jetzige Regierung das wieder ausgleichen kann.
@NORDHESSE und EHEMALIGERFSJ,
einen Waffenstillstand wir es in naher Zukunft leider nicht geben da der Russische Diktator und Despot Putin das nicht will und weiter auf Totale Zerstörung und vollständige Eroberung der Ukraiene aus ist egal was es ihn kosten mag und wie viele unschuldige Menschen ihr eben Verlieren werden.
EHEMALIGERFSJ, wenn Sie eine in die Fresse bekommen, dann halten Sie auch noch die andere Seite hin ?
Was Glauben Sie was Passieren wird wenn Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraiene gewinnen würde ?
Welches Nachbarland ist dann als nächstes an der Reihe und wird Überfallen ?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Ukraine in nicht mehr so langer Zeit in Moskau steht, als umgekehrt die Russen in Kiev, denn von Planung, Kampfgeist und Ehre haben die Russen anscheinend noch nichts gehöhrt, auch wenn sie immer mehr Soldaten in den Tot schicken und das Skurrile daran ist, dass die Soldaten noch alle Leben könnten, wäre Ihr Führer schon in der Hölle.
Slava, mich wundert das Sie dann hier sind! Ab in die Ukraine und den glorreichen Sieg auf dem roten Platz mitfeiern!
@ Gahtkeinenwasan
Mich wundert, dass Sie noch hier sind, warum sind sie nicht in der Ostukraine und unterstützen die geliebte russischen Nazisantinazis? Sie schwärmen doch so für die Russen, die Putin unterstützen und nehmen sie die AfD, zu der sie nicht gezählt werden wollen gleich mit, um den armen, kampfunerfahrenen russischen Soldstern das selbst geraubte Land wieder zurück rauben.
@Leonit, geht leider nicht da ich kein ausländischer Söldner bin die es auf russischer Seite gibt, aber was mich letztes Jahr gewundert hatte, sehr viele auf der ukrainischen Seite.
Und wenn ich dann sehe, wie viele Briten und Amerikaner an der Seite der Ukraine befinden, dann wird es auch immer klarer, dass dieser Krieg schon lange geplant war und man nur darauf gewartet hatte, bis Putin so blöd war den Angriff zu wagen.
Aber Er/Sie/Es Leonit, schauen Sie bitte weiter ARD und ZDF, ab und zu die Privaten, immer schön wissen wer irgendwelche Kackshows gewinnt und immer weiter sich berieseln lassen. Die Dummheit Europas wird die amerikanischen Interessen stärken. Ich dagegen werde weiterhin nicht was gegen Russen haben, vielleicht die Politik in diesem Land ankreiden und hoffen, dass dieser Scheiss endlich vorbei ist. Weil, nächstes, spätestens übernächstes Jahr muss ja wieder etwas passieren, dass Europa weiter geschwächt wird und deren Menschen Panik schieben.
2015 Flüchtlingskrise, 2017 Weltuntergangshysterie, 2019 Corona und 2022 Russland vs Ukraine! Bin gespannt was Sie bald glauben werden, ich tippe mal auf Aliens 🤣
Sie sind schlecht informiert, auf russischer Seite kämpfen etliche Nichtrussen, Russland würde aber diese Beteiligung nicht zu geben, weil diese Lander zu alten Sowjetunion gehörten. Gegen Russland habe ich auch nichts, die Russen an sich, wissen nicht was los ist. Weshalb macht die Regierung eine Propaganda, wie sie nicht mal Göbbels eingefallen wäre, dort wird gelegen nach Strich uns Faden. Ihre Ignoranz ist sehr einseitig, alles was Putins Propaganda verbreitet wird von Ihnen kritiklos angenommen. Nur das was überrascht, dass die Propaganda das verschweigt, was bei uns bekannt wird, von dem was in Russland und überall wo sich die Oligarchen rumtreiben immer mehr dieser Herrschaften aus dem Fenster fallen, oder überraschend ertrinken oder sich selbst vergiften. Glauben Sie etwas, dass die verlogene Ankündigung einer Waffenruhe gehalten würde? Jetzt kann man natürlich die Verantwortlichen für die Unterbrechung der Waffenruhe nicht mehr ermitteln. Eine Drohne oder ein Schuss kann von beiden Seiten sofort beantworten werden, wodurch jetzt niemand mehr den Erstschuss aufklären kann, gut ausgedacht von Putin. Übrigens Sie ist immer die richtige Antwort. Als Russenfan dürften Sie wissen, das Leoinit ein russischer Vorname ist.
Slava Ukraina dass die Ukraine in nicht mehr so langer Zeit in Moskau steht damuß ich aber lachen,,, Putin hat mehr Persoal als jedes andere Land
Vielleicht finden sich noch andere Kommunen im Schwalm Eder Kreis, die bereit sind, den Gudensberger Partnerschafts Verein zu unterstützen. Man kann es sich überhaupt nicht vorstellen, wie diesen Menschen in der Ukraine Leid zugefügt wird.
Man kann es sich überhaupt nicht vorstellen, wie diesen Menschen in der Ukraine Leid zugefügt wird.
Dank z.B. Deutschland. Keine Waffen kein Krieg. Klingt blöd, iss aber so.
Hätte der Westen keine Waffen geliefert, wäre das Ding schon längst rum.
Waffen liefern und Spenden. ???
Halb so viel Tote und halb soviel Elend.
Die Soldaten der Ukraine werden benutzt und vom Westen ausgerüstet, den Russen zu schwächen. Die sind so blöd und merken es nicht. Jeder erschossene Russe tut dem Westen nix mehr.
Wer soll denn den Waffenstillstand organisieren, Putin will doch gar nicht verhandeln, Selenskij würde verhandeln, wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Russland hat die Ukraine angegriffen, nicht andersherum. K.Sch hat es richtig gesehen, Die ersten Toten waren Ukrainer, niemand hat zu Beginn der „Spezialoperation“ einen Russen auf ukrainischem Gebiet erschossen, Hätten die Nato-Länder keine Waffen geleifert, wären noch weit mehr Menschen in der Ukraine gestorben, denn die Ukrainer hätten sich nicht wehren wie jetzt, man hat ja gesehen, wie die Russen ihre als „Spezialoperation“ getarnte Menschenrechtsverletzungen am Beispiel Butscha veranstaltet haben. Hier haben wohl einige Kommentatoren vergessen, das mehrere tausend Kinder nach Russland verschleppt wurden, um umerzogen zu werden. Wenn jemand die Soldaten benutzt hatte, dann waren es die Russen, sie wurden in den Krieg geschickt, in unzureichender Ausrüstung und mit veralteten Material. Wer über einen der modernsten Panzer der Gegenwart verfügt, schickt keine alten T 72 in den Krieg. Putin und seine Generalität haben sich katastrophal verrechnet. Das mit den toten Russen, die nichts mehr tun können ist entweder ein Witz, oder Unwissenheit. Putin kann noch mal 500.000 Soldaten als Reservisten aufstellen. Ein Land das angegriffen wird muss sich verteidigen können, kann es das nicht muss man ihm helfen, aber richtig. Der Westen ist zu zögerlich, Leo 2 und Marder würden den Krieg verkürzen, Frankreich schickt jetzt den Späh-Radpanzer in die Ukraine, Kanada einen gepanzerten Truppentransportpanzer , das wird den Ukrainern helfen, beweglicher zu sein. Die Panzerhaubitze 2000 war eine der ersten wirklichen Waffen-Hilfe aus Deutschland. Der Gepard-Panzer hatte Nachschubprobleme mit der Munition, aber er ist sehr effektiv im Einsatz, so muss es weitergehen. Bisher war immer die Sorge um den Einsatz taktischer Atomwaffen, die Russland einsetzen könnte, weshalb sich die Ampel keine Kampfpanzer liefert. Die Gefahr ist nicht beseitigt, aber man muss Russland klarmachen, dass man nicht aus Größenwahnsinn kleinere Länder überfallen kann.
@Nordhesse
Ihre Gedankengänge sind schon sehr sonderbar, Es wären sicher weit weniger Russen in diesem Krieg gestorben, als bis zum jetzigen Zeitpunkt, aber weit aus mehr Ukrainer. Russland wäre einfach durchmarschiert bis zur Krim, oder gleich durch bis Moldawien zur Grenze von Rumänien. Ihre Denkweise ist schon etwas naiv. Pervers ist wenn man Menschen einer Gewalt ausliefert, die man zwar nicht verhindern kann, aber die man beim Kampf mit Material unterstützen kann. Haben Sie die Gräueltaten der russischen Truppen aus ihrem Kurzzeitgedächtnis gestrichen, zB. die Verschleppung zehntausender Ukrainer überwiegend Kinder zur Umerziehung nach Russland? Das was Russland jetzt macht, ist doch wohl ein Genozid, der sich noch weit stärker und brutaler abzeichnen würde, hätte die Ukraine nicht die Luftabwehr um die vielen hundert Drohnen, Hubschrauber und Jets vom Himmel zu holen. Man darf nie vergessen, wer den Krieg begonnen hat, was Russland alles vor dem Angriff auf die Ukraine veranlasst hat. Seit 2014 hat Russland ununterbrochen die russischen Separatisten in der Ostukraine mit Waffen und Propaganda unterstützt und ein Horrorszenarium propagandistisch aufgeblasen, dass ein Krieg für unausweichlich schien. An stelle sich vor, dass die dänische Minderheit in SH sich an Dänemark wendet, um von denen befreit zu werden, weil sie angeblich von Nazis bekämpft werden. Russland hat da noch einige Nachbarn, die auch Opfer aus selbigen Gründen werden könnten. .
@Nordhesse, allein ihre Wortwahl wie „Enthauptungsschlag“ lässt mir den Mageninhalt ansteigen. Ihre Behauptung, es gäbe weniger zivile Tote, ist schon mit Butscha widerlegt. Sie negieren völlig die Meinung der Ukrainer, die sich nicht einfach kampflos einem Terroristen ergeben und sich von Russland einverleiben lassen. Was glauben Sie, wo für Putin Halt gewesen wäre. Darauf können Sie sich die Antwort sparen, da ich Ihre Einlassungen reichlich naiv, egoistisch und außerordentlich Russlandfreundlich empfinde. Nur damit der Hintern warm bleibt.
@ Nordhesse
Mit Butscha liegen Sie voll daneben, das beweist das Datum, in der Nacht vom 20. auf den 21.Februar 2022 sind russische Truppen in die Ukraine ein marschiert. Zu Beginn hatten die Russen die Grenze zur Ukraine überschritten. bereiste am 04. März 2022 wurden die ersten Bewohner von Butscha ermordet Erst einen Monat später haben die Ukrainer Buscha zurückerobert, danach wurden die Opfer gefunden. Da war die russische Kommandostruktur so desolat, dass Befehle bis zu den Einheiten nicht vordringen konnten. Demnach kann man davon ausgehen, dass die Russen eine Kriegsführung wie im WK II vor hatten. Genau das war die Taktik der russischen Kriegsführung, die wir in der Ausbildung während der Dienstzeit beim Bund gelernt haben. Dazu gehörte die Versorgung aus dem eroberten Gebieten. Auch das geschah in Butscha, darüber gab es Videos, die sie Plünderungen zeigten. Tage Später das gleiche Bild mit frischen Gräber außerhalb von Kiew, wo die internationalen Mediziner die weiteren Gräueltaten der Russen aufdeckten. Putin hätte per Befehl ein Ende der Kriegsverbrechen durchsetzen können. Wenn Sie persönlich sich so verhalten, wie Sie es von den Ukrainern erwarten, dann ist das Ihre Sache, Ihre Familie hätte das Nachsehen.
Kommentare wurden geschlossen.