Christvesper: Bischöfin Hofmann predigte über die Sehnsucht nach Frieden
KASSEL. „Der Krisenstrudel scheint sich immer schneller zu drehen“: Das stellte die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, in ihrer Predigt zur Christvesper an Heiligabend in der Kasseler Martinskirche fest.
Ob Pandemie und deren Ausläufer, der Krieg in der Ukraine, der täglich Menschenleben koste, Energiekrise oder Klimawandel: „Da ist vieles, was uns gleichzeitig Sorgen macht.“ Doch trotz Sorge und Hektik, inmitten aller Unruhe werde es Weihnachten, machte die Bischöfin deutlich. Weihnachten sei „eine Unterbrechung und ein Gegengewicht zu all den Schrecken unserer Welt“.
In diesem Jahr sei eine starke Sehnsucht nach Weihnachtsfrieden, nach Begegnung, Weihnachtsmarkt, Feiern mit Familie und Freunden, nach Krippenspiel und Weihnachtsmusik zu spüren – nach all dem, was über zwei Jahre schmerzlich vermisst wurde, beobachtete Bischöfin Hofmann und ergänzte: „Wir sehnen uns auch nach Frieden, nach einem Ende des Grauens in der Ukraine und anderswo, wir sehnen uns nach einem Ende der Gewalt, der Propaganda, der Missachtung von Menschenrechten. Vielleicht lässt diese Sehnsucht uns neu hören auf die Botschaft vom göttlichen Kind“, drückte sie ihre Hoffnung aus. Denn dieses Kind habe etwas in Bewegung gebracht. „In diesem Jesus aus Nazareth kommt Gott auf die Erde, mitten unter uns, lebt Liebe und lehrt Frieden stiften.“
Das göttliche Kind bringe eine andere Dynamik in den ewigen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt. „In ihm kommt eine Ahnung davon, dass es auch anders geht, dass Liebe Hass überwindet, dass das Leben über den Tod siegt und Frieden auf Erden sein wird. Das beginnt in diesem Kind und ist noch nicht zu Ende“, so die Bischöfin. „Friede auf Erden, das wird uns in dieser Heiligen Nacht von den Engeln zugesungen, darauf hoffen wir, danach suchen wir.“ (pm)
19 Kommentare
Ich habe mal gelernt, dass wir etwas glauben, was uns eine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ermöglicht. Das ist der Sinn des Glaubens in vielen Religionen, um es verkürzt wiederzugeben. Das Leben ehrt einem aber etwas anderes, man stirbt öfter, ohne sich bewusst zu werden, dass es vorbei ist und das Leben in diesen Minuten endet. Wer so stirbt, dem ist das jähe Ende einfach zu früh gekommen, denn er, sie konnte sich nicht vorbereiten. Unvermittelt wird man aus dem Leben gerissen, wie es in Anzeigen steht. Im Film hieß es: „Jeder stirbt für sich allein…“ So ist es auch im wahren Leben. Trotzdem bin ich der Auffassung, das jeder das Recht hat an das zu glauben, was er gelernt, oder erfahren hat. Es wäre schön, wenn sich ein Jeder daran erinnert, wenn er hier seine Anfeindungen und Herabwürdigungen loslässt. Jeder der sich angesprochen fühlt, weiß wer gemeint ist. So wie wir Christen an Religionen vorwerfen nicht auf den Geist des Glauben zu schauen, wenn wir über andere urteilen, so müssen wir uns auch vorhalten lassen, dass wir Christen nicht besser sind. Was in der Ukraine geschieht, geschieht dort mit Zustimmung der Orthodoxen Kirche, also such mit Zustimmung von Christen. Und auch hier versuchen Christen diesen Krieg gegen Christen zu rechtfertigen. Wer weiß schon was der Eine oder Andere für Flüchtlinge tut, es ist im Grunde egal, weil es keine Stelle weder hier noch sonst irgendwo gibt die das registrieren würde. Wenn im Schloss Bellevue 200 Flüchtlinge untergebracht werde, oder der Bundespräsident in seinem Privathaus Flüchtlinge versorgen lässt, oder nicht, dann ist das seine Sache. Der Staat hat dafür zu sogen, dass diese Menschen ein Dach über dem Kopf haben.
Ist doch Klasse:
Es gibt Menschen die für andere beten.
Ob die das wollen oder nicht.
Übrigens: Alle Menschen, ob sie beten oder nicht, ob sie einer Kirche angehören oder nicht, sind Gottes Kinder. Auch die, die anderen Glaubens sind.
https://www.spiegel.de/geschichte/leere-kirchen-zu-weihnachten-das-ist-ein-kultureller-erdrutsch-a-e44f0aa6-a062-42ba-ae68-585fad0967fe#ref=rss
https://www.spiegel.de/panorama/kirche-2022-offenbar-noch-mehr-austritte-als-im-vorjahr-a-7a293185-7a95-42b6-9396-677a7d5bddb5
Warum wohl ?
Zur Klarstellung:
Was an den Fakten selbst ist unrichtig ? Welche Fragen darf man nicht stellen ?
Offensichtlich fällt es einiges schwer eine Trennung zwischen Glauben und Geldausgaben durch die Kirchen, sowie den Verbleib von Spenden, den Forderungen durch und dem Verhalten einzelner Titelträgergruppen vorzunehmen.
Mir ging und geht es nur darum, zu zeigen, das nicht alles was so schön daherkommt, auch so schön ist.
Was ist falsch daran, wenn man über Geldausgeben auf der einen Seite, und dem Mangel an Geld auf der anderen Seite hinweist?
den angesprochenen Organisationen und Personen / Personengruppen steht es frei, zu antworten und zu zeigen wie sie selbst sich da einbringen.
Glauben hat nichts mit der Mitgliedschaft oder Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu tun.
Natürlich bedarf es keiner Institutionen um zu glauben. Wer an Gott oder das Spaghettimonster glauben möchte, braucht hierfür keine Religion. Wenn sich allerdings Menschen dazu entschließen ihren Glauben mit anderen Gleichgesinnten auszuüben, dann muss man das respektiere, ebenso wie die Kirche als Institution. Jeder kann und darf seine Religion und seinen Glauben frei wählen und ausüben, dazu gehört auch zu sagen, dass man an nichts übernatürliches glaubt.
Sie vermengen jedoch einige Dinge. Sie machen unter anderem die Kirche dafür verantwortlich, dass die Tafeln nicht genügend finanzielle Mittel haben. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Institutionen. Es ist schade, dass die Tafeln nicht die nötige Unterstützung erhalten, aber dafür die Kirche verantwortlich machen? Ohne kirchliche Träger würde es viele essentielle Dienstleistungen, wie Krankenhäuser/Pflegedienste/Altenheime etc., nicht oder nicht in der gewünschten Art und Weise geben.
Dass es innerhalb der Kirche, evangelisch als auch katholisch, nicht alles richtig läuft, soll damit nicht beschönigt werde. Allerdings dürfen keine Fakten verdreht und irgendwelche Zusammenhänge erfunden werden, nur weil man kein Freund der Kirche ist. Aber es handelt sich um generelles Phänomen, dass im Internet nicht die Gepflogenheiten eines konstruktiven Diskurses eingehalten werden.
Nordhesse, du bist doch so gebildet, dann googlen und nach evangelische Kirche Waldeck in der Nazi-Zeit suchen, sehr interessant.
Und ich will nicht, dass einer in so einer Kutte und Hut für mich betet, es ist doch nicht Karneval.
Mag nicht die Onkelz aber ein Lied passt: Ich scheiße auf die Kirche…..🥳
Ist doch egal wer die tafeln setzt und ob die Caritas katholischnist.
An den Fakten ändert sich nichts.
DAS war meine Botschaft.
Und klar, Weihnachten ist das Fest des Friedens – nur leider gibt es keine Grund es zu feiern wenn die Welt des Christentums und aller anderen Glaubensrichtungen voller Hass ist.
Das ändert Ihre „Fakten“ massiv…
Aber das ist hier ja Usus, dass nicht mit Fakten, sondern mit gefährlichem Halbwissen argumentiert wird.
Kritik und Dinge zu hinterfragen, ist wichtig. Dennoch sollte man stets bei Fakten bleiben. Ihr Beitrag bringt doch einiges durcheinander:
1. Die Caristas ist der Wohlfahrtsverband der römisch-katholischen Kirche. Frau Bischöfin Dr. Hofmann gehört der Evangelischen Kirche an.
2. Soll die Caritas die Tafeln finanzieren? Es ist traurig, dass die Tafeln in Deutschland nicht ausreichend Mittel zur Verfügfung haben. Aber wenn man die Mitarbeitern der Caritas die Inflationsprämie versagt, hilft das nicht unbedingt den Tafeln. Durch die Inflationsausgleichsprämie soll unter anderem verhindert werden, dass noch mehr Menschen auf Hilfsangebote angewiesen sind.
3. Was echauffiert Sie an der Inflationsausgleichprämie? Vielleicht, dass Sie keine erhalten (Neid)? Ich denke, dass die vielen Mitarbeiter in den Caritasverbänden, worunter viele Pflegekräfte sind, eine Prämie durchaus verdient haben. Die Mitarbeiter werden nicht durch Spenden finanziert, daher müssen Sie sich deswegen keine Sorgen machen. Dass auch Mitarbeiter der Evangelischen Kirche eine Inflationsausgleichsprämie erhalten, ist ebenfalls nicht verwerflich. Die in allen Lebensbereichen gesteigenen Kosten betreffen alle.
4. Frei am Reformationstag? Wer bei einem kirchlichen Träger arbeitet, sollte auch von solchen Regelungen profitieren.
5. Aktion Advent von der HNA: https://www.hna.de/thema/aktion-advent-sti815489/ist-aktion-advent-hna-6981196.html
Frohe Weihnachten
Wie kann man so krank sein. Ihr habt noch die Intelligenz euren geistigen Schwachsinn zu verbreiten, wenn andere Menschen sich besinnen und Weihnachten feiern. Der Wasenberger ist so intelligent und haut in aller Öffentlichkeit seinen Arbeitgeber in die Pfanne. Nur noch dummer Schwachsinn. Habt ihr eigentlich hier null in der Birne. Es ist Weihnachten.
Sollen wir Ihnen jetzt alle eine Mail schicken? 🤣
Daran erkennt man auch die Intelligenz eines Menschen.
Ja dann los. Dann vergleichen wir Beide mal die Intelligenz eines Menschen.Schreibe mir und wir Beide reden über unser Problem wie Männer und nicht wie Waschfrauen.Du Grossmaul und Hosens……Treffen uns und reden wie Männer Sissi.
Ist von heute die Rede ?
Es geht um die Kirche, sei es Segnung von Waffen, vernichten von Kulturen, Annahme von Spenden auch von Unternehmen aus der Rüstungsbranche. Um das Konkordat – wir alle werden ständig an die Gräuel des Holocaust erinnert – wo bleibt die Erinnerung der Kirchen ?
Egal welche Kirche: Auch mit dem Missbrauch wird man nicht fertig.
Wir alle zahlen Kirchensteuer und indirekt ungefähr 500 Millionen aus Steuergeldern die nicht immer da landen, wo das Geld benötigt wird.
Aber wenn man sich dazu eben nicht mit Friede, Freude, Eierkuchen äußert ist man der Böse.
Hat Jesus Christus nach dem christlichen Glauben Demut gepredigt ?
Warum müssen Bischöfe und andere Kirchenfürsten so wahnsinnig viel Geld verdienen, können Vermögen anhäufen ?
Da lobe ich mir Frank Zander und andere – die sind da wo man gebraucht wird.
Ansprache des Bundespräsidenten
Wieviel seines Einkommens hat der Bundespräsident gespendet ?
Wieviel Flüchtlinge in seinem Domizil aufgenommen ?
Raum ist in der kleinsten Hütte.
Erst wenn er selbst als Hirte und Beispiel voran geht, unterstütze ich.
@freier Bürger, danke !
Und lobenswert das Sie helfen. Ich sage es seit 30 Jahren, da habe ich mich als Gläubiger der jeden Tag gebetet hat nämlich von Gott und der Kirche getrennt:
Der Glaube ist für Menschen, die den Sinn zur Realität verloren haben.
Egal welcher Glaube, ohne hätte es weniger Kriege gegeben und angebliche Glaubensführer würden nicht die Hosen so dicke haben.
Sie sollten Ihre Realität für sich behalten, ihre Realität endet außerhalb der Religion. Was Sie oft politisch vom Stapel lassen hat mit Realität aber auch gar nichts zu tun.
Ob die Bischöfin daran denkt, dass die Tafeln kaum Geld haben, die 650 000 Mitarbeitern der Caritas in den nächsten beiden Jahren je 3000 € steuerfrei zahlt. Macht etwa 1,95 Milliarden.
https://www.domradio.de/artikel/caritas-mitarbeiter-erhalten-3000-euro-inflationspraemie
und
https://www.oeffentlichen-dienst.de/kirche-wohlfahrt/avr.html
Dazu öffentliche Gelder
https://www.caritas.de/diecaritas/wir-ueber-uns/transparenz/finanzierung/faq
Ob sie davon spricht das ca. 85 000 Mitarbeiter in Hessen 1500 € steuerfrei erhalten. Macht 127,5 Millionen.
Insgesamt ca. 2,2 Milliarden !
Und am Reformationstag nicht mehr arbeiten müssen ?
https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/frohe-botschaft-fuer-angestellte-2023-satter-inflationsausgleich-und-arbeitsfreier-reformationstag.html
Ob sie davon spricht das bei der Aktion Advent der HNA, an der sich viele Menschen und Unternehmen beteiligen, viel Geld zusammen kommt?
Das Meiste davon jedoch an Organisationen u. a. an die „Caritas“ ( siehe oben ) und „Brot für die Welt“ in Kassel geht?
Fragt mal bei der HNA nach und lasst euch zeigen was mit dem Geld geschieht.
Das Wenigste davon landet im Dezember bei all den Menschen die in ihrem Regelsatz noch nicht mal einen Weihnachtsbaum aufgeführt sehen ?
Schaut euch die Hessenschau in diesen Tagen an – da kommen Menschen zu Wort die als Alleinerziehende sich Gedanken machen müssen, ob sie ihrem Kind etwas für 2,50 € kaufen können.
Fragt doch die Bischöfin und all ihre Kollegen, die Dekane und Pfarrer, wieviel von ihrem Einkommen sie spenden oder gespendet haben!
Fragt nach ihrem Vermögen, fragt mal nach und dann schreibt hier, was für Antworten ihr erhalten habt.
Zum Kommentar von “ Geht keinemwasan „:
Die Waffen segnen, deren Mitglieder diesen Krieg führen, Waffen produzieren und ein Land zerstören.
Wo sind all die Kirchenfürsten?
Stehen sie auf dem Roten Platz und demonstrieren sie dort ? Nein:
Sie stehen irgendwo in ihren pompösen Tempeln und predigen Wasser – und trinken Wein.
Welches Weihnachtsmahl die Bischöfin an Heiligabend und an den beiden Weihnachtstagen isst ?
Hat sie Arme eingeladen zu sich nach Hause ?
Frohe Weihnachten
Bevor ihr fragt was ich getan habe: Geld verschenkt, Nahrung verschenkt und trotz meine geringen Einkommens immer versucht die Menschen mit etwas Fröhlichkeit zu beschenken. Nebenbei helfe ich einigen seit Jahren Menschen dabei, mit unseren bürokratischen Monstern fertig zu werden.
Dabei treffe ich dann auf einen Mann, der seine Frau seit jähren pflegt, die eine Rückenoperation gegen Schmerzen nötig hätte, sie aber wegen ihres Herzen und anderer Erkrankungen nicht operiert werden kann? Die keine 20 Minuten sitzen kann und der man trotz Pflegestufe den Erlaß, selbst nur teilweise, der Rundfunkgebühren verweigert, weil Gutachter meinen, sie würde simulieren und könnte uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilhaben !
Keiner der Bürokraten des Versorgungsamtes oder Gutachter hat je mal nur für einen Tag die Pflege übernommen !
Frohe Weihnachten
Ja ja die gute Kirche.
Die immer an Kriegen mit verdient haben!
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