ALTMORSCHEN. Am Samstagmorgen brannte es auf dem Gelände eines Aussiedlerhofs in Altmorschen. Das Feuer brach vermutlich in einem Werkstattgebäude aus, das direkt an eine Scheune und Stallungen des landwirtschaftlichen Anwesens grenzt.
Die Landwirtsleute konnte die Kälber mithilfe von Feuerwehrleuten aus den Stallungen treiben, die Kühe verblieben während des Feuers in dem Stall. Mensch und Tier blieben allesamt unverletzt. Scheune und Stallungen konnten die Feuerwehrleute vor den Flammen schützen, die Werkstatt brannte nieder. Das benötigte Wasser für die Löschmaßnahmen kam aus Fahrzeugen, Hydranten sowie Zisternen benachbarter Landwirte. Die Morschener Feuerwehr setzte mehrere Atemschutztrupps ein und löschte unter anderem mit der Hilfe der Melsunger Drehleiterbesatzung.
Die Einsatzleitung der rund 70 Feuerwehrleute hatte Morschens Gemeindebrandinspektor Thomas Deist. Für den Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises waren Kreisbrandmeister Oliver Garde und Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar vor Ort. Auch Bürgermeister Roland Zobel machte sich ein eigenes Bild der Löscharbeiten.
Im Einsatz waren alle Feuerwehren der Gemeinde Morschen, ein Tanker und die Drehleiter aus Melsungen, ein Rettungsteam und zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeistation Melsungen. Die Höhe des Schadens beträgt nach einer ersten Schätzung 150.000 EUR. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. (wal)