Der Weihnachtsmarkt an der Kirche
NIEDENSTEIN. Der Markt ist klein, aufgrund seiner Größe ist aber auch nicht viel notwendig, um eine weihnachtlich-romantische Stimmung bei Kindern und erwachsenen Besuchern zu erzeugen.
Lichterketten, liebevoll geschmückte Weihnachtsbäume und ein wärmendes Getränk reichten aus, um mit Menschen, die man unter Umständen seit längerer Zeit nicht gesehen hat, in einen wohlwollenden Dialog zu kommen.
Seit rund drei Jahrzehnten hat Niedenstein einen Weihnachtsmarkt, der auch diesmal von der Dienstleistungsgemeinschaft Niedenstein federführend organisiert und von der Stadtverwaltung sowie der Ev. Kirchengemeinde Niedenstein-Wichdorf tatkräftig unterstützt wurde. Nach zwei Jahren Pause fand der Markt von Freitag bis Sonntag, 2.-4. Dezember, wieder an der Kirche statt.
Rund um die Kirche standen Buden und Stände, die handwerkliches und weihnachtliches, eine Vielzahl verschiedener Getränke und auch etwas gegen den kleinen Hunger anboten. Der Markt begann am Freitagabend mit einem Konzert von Christina Lux & Oliver George in der Kirche. Am Samstag und Sonntag nutzten das Gotteshaus dann die Fotofreunde Niedenstein für ihre erste Fotoausstellung, während eines Niedensteiner Weihnachtsmarkts, an der sich sieben Fotografen der Gruppe beteiligten. Besinnlichkeit bei Kaffee und Kuchen sowie „Original Niedensteiner Kirchenmarmelade“ fanden die Besucher im Gemeindehaus. In dem Gebäude der ehemaligen Gefrieranlage stellte die Verwaltung ihre Gemeinwesensarbeit vor. Der Ort stand zudem dem Austausch und Kennenlernen offen. In dem ehemaligen Gefrierhaus rief der Eltern-Kind-Treff alle Kinder und Familien dazu auf, ein oder zwei Duplo-Bausteine für die Kleinkinder des ehrenamtlich organisierten Treffs zu spenden. Mit allen gespendeten Bausteinen sollte im Laufe des Weihnachtsmarktwochenendes in der ehemaligen Gefrieranlage das Niedensteiner Wahrzeichen – der Hessenturm – erbaut werden.
Das Bühnenprogramm füllten am Samstag die Kinder der Arche Noah, die Kinder des Kindergartens Rasselbande & Frechdachse sowie der Schulchor der Louise-Schröder-Schule. Krankheitsbedingt musste am späten Samstagnachmittag der Weihnachtsmann absagen, der dann adäquat vom Nikolaus vertreten wurde. Vor die fieberhaft ersehnten Geschenke aus den Händen des Nikolauses sangen die Kinder noch das Lied der „Weihnachtsbäckerei“ für den Heiligen.
Die Live-Band „Black & Blue – Hits von 60 bis 90″ schloss den Samstag open End Abend. Zuvor trat noch die Niedensteiner Feuerwehrkapelle auf der Bühne auf.
Den Festgottesdienst am Sonntag begleiteten die Sänger der Liedertafel Wichdorf. Den Sonntag des Weihnachtsmarktes untermalten dann musikalisch der Posaunenchor Niedenstein sowie die Kirchberger Musikanten. (wal)