„Gelbe Schleife“ übergeben
KASSEL. Der Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V. (FVDSK) hat dem Regierungspräsidium (RP) für die Solidarität und Wertschätzung gegenüber Soldatinnen und Soldaten eine „Gelbe Schleife“ übergeben. Die Gelbe Schleife („Yellow Ribbon“) wird international als Zeichen der Unterstützung von Militärangehörigen genutzt.
Regierungspräsident Mark Weinmeister nahm die Gelbe Schleife im Rahmen einer kleinen Feierstunde vom Vorsitzenden des FVDSK, Hauptmann Martin Würz, entgegen. An der Übergabe nahmen auch der stellvertretende Kommandeur der Division Schnelle Kräfte (Stadtallendorf), Oberst Andreas Steinhaus, Major Horst Knauff vom Landeskommando Hessen, Oberstleutnant Daniel Renkl (Kommandeur Frankenberg) und Oberst Sönke Schmuck (Kommandeur Fritzlar) sowie beim RP Kassel beschäftigte Reservistinnen und Reservisten teil.
Oberst Steinhaus betonte bei der Übergabe die Freude über die Verleihung der „Gelben Schleife“ an so prominenter Stelle: „Hier im RP, an der Schnittstelle zwischen Regierung und Kommunen, wird diese Solidaritätsbekundung Strahlkraft in der Region Nordhessen entwickeln: Sowohl in die Gesellschaft, die an den wichtigen Dienst unserer Soldatinnen und Soldaten erinnert wird, als auch für uns und unsere Angehörigen, für die diese ,Gelbe Schleife‘ ein wichtiges Symbol für Rückhalt und Unterstützung ist.“
Die Gelbe Schleife wurde vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte e. V. übergeben. Der FVDSK hilft Soldatinnen und Soldaten sowie deren Angehörigen insbesondere in schwere Notlagen, unterstützt in Form von Beratungsangeboten, informiert die Gesellschaft über den Auftrag der Bundeswehr, wirbt für Toleranz und Akzeptanz und erhält das Andenken an gefallene Soldatinnen und Soldaten. Hauptmann Martin Würz als Vorsitzender des FVDSK stellte vornehmlich die Bedeutung der öffentlichkeitswirksamen Arbeit heraus: „Uns ist es wichtig, als Förderverein für Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft zu werben. Die Arbeit der Bundeswehr steht auf demokratischen Beinen und garantiert uns Frieden und Wohlstand. Dies gilt es auch in der Gesellschaft zu verankern.“
Regierungspräsident Weinmeister sagte, er fühle sich geehrt, die Gelbe Schleife in Empfang nehmen zu dürfen: „Als regional zuständige Oberbehörde im Zivil- und Katastrophenschutz verbindet das RP Kassel mit der Bundeswehr eine jahrzehntelange Zusammenarbeit. Die Verbindungen sind bewährt und das Vertrauensverhältnis ist eng. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist offenkundig, wie wichtig die Arbeit der Bundeswehr für unser Gemeinwesen ist. Hierzu sage ich Ihnen herzlich Danke!“
Die Gelbe Schleife wird an sichtbarer Stelle am RP-Hauptgebäude angebracht.
Seit Bestehen des Fördervereins wurden bereits 97 „Gelbe Schleifen“ an Städte und Gemeinden, Landkreise, Behörden und Unternehmen in Hessen überreicht. (pm)
2 Kommentare
Die Bundeswehr ist das, was das Parlament ihr ermöglicht. Wenn die Verteiteidigungsminister*innen die Wehrpflicht abschaffen und die Bundeswehr abmagern, dann kann sie sich nicht zu dem entwickeln, was sie sein soll. Die Bundeswehr leidet nicht an Selbstüberschätzung, das tun die Politiker, die angeblich zu ihr stehen und gestanden haben. Das die Bundeswehr hervorragendes leisten kann, hat sie bei etlichen zivilen Einsätzen bewiesen. Friedenssicherung hat die BW geleistet, immer im Rahmen der Nato, dort wo sie im Rahmen der Nato gewesen war, hat sie ihren Mann gestanden. Es waren nicht nur die Auslandseinsätze, die sie geleistet hatten, wo sie ihre Aufgabe bestanden hatte, es waren auch viele Leistungen die die Soldaten gebracht haben, es waren Probleme in der Amtsführung der Verteidigungsminister und der Generalität die dem Ansehen der Bundeswehr geschadet hatte. Denn die Soldaten bist zu den Stabsoffizieren haben das geleistet, was von ihnen erwartet wurde. Schlecht, wirklich schlecht hat die BW nur in Afghanistan, zum Abschluss der Mission ausgesehen. Planungsfehler und Falscheinschätzungen der Politik haben dem Ansehen der Bundeswehr sehr geschadet,
Ehrlich gesagt habe ich damit ein Problem, wenn sich öffentliche (nicht BW-Einrichtungen) Stellen mit Soldaten auf diese Weise solidarisieren. Mir fehlt dann die Solidarisierung mit wirklichen „Alltagshelden“ von Feuerwehr/Sanitäter, usw.
Wer sich den Beruf des Soldaten aussucht der muss wie in jeden Beruf mit den Vor-und Nachteilen oder auch Risiken leben.
Und es gibt keine Wehrpflicht, also sind die alle freiwillig dort.
Hier hätte ich mir gerade von einem RP mehr Weitblick gewünscht.
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