HOMBERG/EFZE (wal). Bei einem Verkehrsunfall auf dem „Caßdorfer-Kreuz“ in Homberg (Schwalm-Eder-Kreis) erlitten am Freitagmittag zwei Männer Verletzungen. Einen 58 Jahre alten Autofahrer aus Borken flog die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen in das UKGM nach Gießen. Den Unfallverursacher (47), brachte ein Rettungsteam in das Hospital nach Fritzlar.
Der 47-jährige Unfallverursacher aus Bad Wildungen kam aus Richtung Wabern und verließ die B 254 in Höhe der Abfahrt nach Homberg / Caßdorf und zur B 323. Im Kreuzungsbereich wollte er dann abbiegen und übersah dabei den aus Richtung Homberg kommenden 58-Jährigen. Die Fahrzeuge prallten im Kreuzungsbereich mit augenscheinlich geringer Geschwindigkeit zusammen.
Während der Bad Wildungen seinen Pkw selbstständig verlassen konnte, entschied sich die Notärztin für eine schonende Rettung des nicht eingeklemmten 58-Jährigen. Da bei dem Borkener eine mögliche Verletzung des Rückens nicht ausgeschlossen werden konnte, versorgten ihn die DRK-Rettungskräfte und Feuerwehrleute bereits im Pkw. Für eine rückenschonende Rettung entfernten dann Feuerwehrleute das Dach des Autos und transportierten ihn anschließend mit der Hilfe eines Spineboards aus dem Auto. Im Anschluss an seine Erstversorgung und Stabilisierung wurde er dann in das Klinikum nach Gießen geflogen.
Beide Autofahrer erlitten keinesfalls lebensbedrohliche, möglicherweise aber schwere Verletzungen.
Vor Ort waren rund 20 Feuerwehrleute aus Homberg, Mühlhausen und Roppershain. Die Einsatzleitung hatte Hombergs Stadtbrandinspektor Jörg Rohde. Die Verletzten versorgten zwei DRK-Rettungsteams und eine Notärztin. Zudem waren mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei vor Ort, die die B 323 voll sperrten und den Unfall aufnahmen. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Schadens an den Autos ist bislang nicht bekannt. (wal)