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NEUENSTEIN (wal). Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 zwischen Neuenstein-Aua (Anschlussstelle Bad Hersfeld West) und Knüllwald-Remsfeld (Anschlussstelle Homberg/Efze) ist am Samstagmittag um kurz vor 14 Uhr ein 47 Jahre alter Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens von einem Sattelzug erfasst worden. Reanimationsversuche von Ersthelfern, Notärzten und Notfallsanitätern holten das Opfer nicht ins Leben zurück. Der 47-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle.
Wie Polizeihauptkommissar Göb von der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld berichtet, sollte der 47-Jährige einen VW Golf abschleppen, der mit Motorproblemen kurz vor dem Parkplatz Fuchsrain liegengeblieben war und auf dem Standstreifen stand. Der Fahrer des Pannenwagens aus Tübingen hatte selbständig das Abschleppen des Fahrzeugs beauftragt.
Nachdem der 47-Jährige den Pkw auf die Pritsche des Abschleppwagens gezogen hatte, ging er zwischen dem Standstreifen und der rechten Fahrbahn in Richtung seines Fahrerhauses. Hierbei wurde er von einem litauischen Sattelzug erfasst, dessen 43-Jahre alter Fahrer aus der Ukraine nach dem Aufprall sofort auf den Standstreifen fuhr und anhielt.
Die Staatsanwaltschaft Fulda ordnete die Rekonstruktion des Unfalls durch einen Gutachter an.
Aufgrund der Rettungsmaßnahmen und der Landung eines Rettungshubschraubers musste die A 7 in Fahrtrichtung Norden für rund 90 Minuten voll gesperrt werden. Anschließend wurde der linke Fahrstreifen wieder freigegeben, sodass der Verkehr an der Unfallstelle vorbeifahren konnte.
Im Einsatz waren ein Rettungs- und ein Notarzteam, die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 28 aus Fulda sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld. (wal)