LINKE möchte eine alltagstaugliche Lösung
SCHWALM-EDER. Der Kreistag Schwalm-Eder, so lautet ein Antrag der LINKEN, unterstützt die Realisierung der Radwegeverbindung zwischen Felsberg und Melsungen, um den Bürgerinnen und Bürgern eine sichere, direkte, komfortable und damit alltagstaugliche Radwegeverbindung bieten zu können. Gleichzeitig würde dieser Radweg auch eine überregionale touristische Bedeutung erlangen.
Die Planung des Radweges solle weitgehend parallel zur Bundesstraße B253 erfolgen und müsse als besonders dringlich und wichtig eingestuft werden, damit eine zeitnahe Realisierung möglich ist. Der Kreisausschuss müsse diese Erklärung an Hessen Mobil weitergeben.
Radweg nicht alltagstauglich – Finanzierung durch Hessen Mobil an B 253
Der derzeitige Radweg R12 von Felsberg nach Melsungen durch den Markwald Beuerholz sei für „AlltagsradfahrerInnen“ ungeeignet, da er teilweise grob geschottert ist, tiefe Schlaglöcher aufweist und bei Regenwetter verschlammt. Die Waldstrecke sei teilweise sehr abgelegen, dunkel und einsam. Bei einem neuen, parallel zu B253 geführten Radweg wäre durch eine „nichtselbständige“ Trassenführung die 100%ige Finanzierung durch Hessen Mobil möglich. Die aktuelle Planung des Hessischen Hauptradwegenetzes gehe für eine Verbindung der Mittelzentren Fritzlar und Melsungen von einer Führung über die L 3223 und L 3222 und den Stadtteil Melgershausen vor. Gemessen an den Anforderungen, „direkt, sicher und komfortabel“, sei diese Route völlig ungeeignet, denn der Radverkehr müsste auf der gesamten außerörtlichen Strecke im Mischverkehr mit Kfz stattfinden. Bei der Verbindung entlang der Bundesstraße wäre das anders und diese ließe sich auch in die vorgesehene Schlösser- und Burgen-Route der GrimmHeimat eingliedern.
- Jochen Böhme-Gingold (LINKE) fasste in seiner Begründung noch einmal zusammen: Der Radweg müsse alltagsauglich, komfortabel und sicher sein. Es müsse politischer Druck auf HessenMobil aufgebaut werden, um in der Dringlichkeitsstufe nach oben zu rücken.
- Landrat Winfried Becker erklärte, dass Radverkehr hohe Priorität genießen, nicht nur touristisch. Im Haushalt 2022 stehe Geld für ein kreisweites Radwegekonzept. Dazu gehören die Verbindungen zwischen den Kreiskommunen und nach Außerhalb. Entlang der Bundesstraße wäre das Wirtschaftsministerium zuständig. Für 2022 und 2023 sei die Priorisierung abgeschlossen. Es gelte in die Priorisierung für 2024 zu kommen. Es sei aber zukünftig nicht möglich, im Kreistag jede Radwegeverbindung zu diskutieren.
- Christiane Rößler (BÜNDNIS 90/GRÜNEN) begrüßt, dass der Landrat die Initiative begrüßt und erinnerte an das Radwege-Konzept des Landes.
- Jürgen Lepper (CDU) erkennt, dass die Fahrradmobilität zunimmt. Gute und sichere Radwege sind nötig. Die Frage des Flächenerwerbes werde sich sicher hinziehen. Vielleicht ließe sich eine Lösung über Wirtschaftswege und die alte Strecke durch den Wald realisieren.
Der Antrag der LINKEN entpuppte sich als mehrheitstauglich. (Rainer Sander)
4 Kommentare
Seit der Wahl in Schweden und Italien drehen unsere linksgrünen Gutmenschen und Buntisten völlig frei. Tja, die Welt wird von den Nationalisten nicht den Globalisten überlassen, Punkt.
Na Nordhesse haste schon deinem Freund Putin zum 70. gratuliert ? Schon klar dass Radwege für dich nix sind so ein Autobahnfetisch wie du hast, da passt das nicht in deine kleine materialistische Welt.
Nordhesse wir wissen doch gar nicht ob du dich nicht auch über das neue Bürgergeld für dich freust. Was mich angeht hast du dich wieder zu Vorurteilen (auch gegenüber Frauen) hinreisen lassen, ich arbeite seit über 35 Jahren und zahle dafür meine Steuern,
Und was du für eine angehauchte Person bist, weiss jeder der dich hier liest.
Hi Demokratieallergiker Nordhesse toll wenn jemand gegen Ihre Meinung ist da kann es sich nur um einen Empfänger von Transferleistungen handeln. Sie merken auch gar nix mehr
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