HOMBERG (wal). Bei dem Brand eines Notarzteinsatzfahrzeugs des DRKs in der Hersfelder Straße in Homberg (Efze) entstand am Freitagmittag ein Schaden von rund 50.000 EUR. Die medizinische Ausstattung des Fahrzeug konnte vor den Flammen geborgen werden, bevor der Pkw im Bereich des Motors in Vollbrand stand. Verletzt wurde niemand.
Wie uns Marco Hille vom DRK-Kreisverband Schwalm-Eder auf Anfrage berichtet, war der DRK-Mitarbeiter allein im Homberger Notarzteinsatzfahrzeug (Funkrufname 9/82-1) unterwegs, als der Bordcomputer einen Fehler meldete. Der Mitarbeiter entschied sich zum Tausch des Fahrzeugs. Auf der Fahrt zur Rettungswache fing der BMW dann an zu brennen. „Der Mitarbeiter hat geistesgegenwärtig versucht, das Fahrzeug mit eigenen Mitteln zu löschen und wurde dabei von Passanten unterstützt – wofür wir sehr dankbar sind. Unser Mitarbeiter und die Helfer konnten die gesamte Medizintechnik vor den Flammen retten. Der Schaden beschränkt sich deshalb auf das Fahrzeug und dessen speziellen Ausbau“, berichtet Hille.
Die Feuerwehr wurde gegen 12:35 Uhr alarmiert, berichtet Hombergs Wehrführer Matthias Poppitz. Als die Feuerwehrleute nur wenige Minuten später in der Hersfelder Straße, unweit der DRK-Rettungswache, eintraf, „stand das Fahrzeug ins Bereich des Motorraums bereits in Vollbrand“, sagt Poppitz.
Ein Trupp unter Atemschutz löschten das Feuer, zunächst mit Wasser aus dem Schnellangriff und, um alle Glutnester zu ersticken, anschließend noch mit dem Zusatz von Netzmittel. Nachdem das Feuer gelöscht war, nahmen die Feuerwehrleute noch ausgelaufene Betriebsmittel auf und reinigten die Fahrbahn.
Die Feuerwehr Homberg war mit fünf Fahrzeugen und 15 Leuten unter der Leitung von Matthias Poppitz im Einsatz. Zusätzlich waren Kreisbrandmeister Lars Röse, eine Besatzung eines DRK-Rettungswagens sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg vor Ort.
Brandursache war höchstwahrscheinlich ein technischer Defekt. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg/Efze