GUDENSBERG. In Gudensberg werden trotz gestiegener Vorkosten bei Wasserversorgung und Abwasserreinigung die Gebühren konstant gehalten. Durch stabile Gebühren wolle die Stadt einen Beitrag zur Entlastung seiner Bürger leisten, sagte Bürgermeisterin Sina Best am Montagabend in einer Sitzung des städtischen Haupt- und Finanzausschusses.
Ihr Vorschlag, auf eine Gebührenanpassung zu verzichten, habe im Magistrat Zustimmung erhalten, erläuterte die Rathauschefin.
Dem Verzicht auf die Gebührenanpassung ging eine Analyse voraus, wie sich die Kosten entwickeln werden. Zwar muss schon jetzt mit deutlich steigenden Energiekosten, die nicht im vollen Umfang kalkulatorisch erfasst werden konnten, gerechnet werden. Jedoch schlügen auch kostendämpfende Faktoren wie geringere Abschreibungen für noch nicht abgeschlossene Investitionen oder Überschüsse aus den Vorjahren zu Buche.
Der Magistrat schloss sich den Überlegungen der Bürgermeisterin an, zu diesem Zeitpunkt auf höhere Gebühren zu verzichten, da der genaue Umfang der Kostensteigerungen insbesondere im Energiebereich, nicht sicher prognostiziert werden könne: „Wir möchten unsere Bürger nicht ohne Not mit höheren Wasser- und Abwassergebühren zu einem Zeitpunkt belasten, an dem sie bereits erhebliche Mehrkosten durch die Inflation zu verkraften haben“, sagte Best. (pm/beg)
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