NEUKIRCHEN (wal). Neukirchens Bürgermeister Marian Knauff hat am Sonntag im Stadtpark der Kneipp-Stadt, auf einer Teilfläche der ehemaligen Knüllkampfbahn, den regional ersten Pumptrack & Bikepark eröffnet. „Mit der Entscheidung für diesen Pumptrack, folgen wir nicht bloß einem Trend“, sagte Knauff.
Als der Plan aufkam und bekannt wurde, in Neukirchen eine solche Anlage zu errichten, „haben viele Bürger und Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung erst einmal gestutzt“, sagte Knauff. Zunächst sollte alles etwas kleiner ausfallen. Letztlich wurden die Planung für den Ausbau des ehemaligen Fußballplatzes in professionelle Hände übergeben. Hilfreich bei der Umsetzung war dabei auch Sontras Bürgermeister Thomas Eckhardt, in dessen Stadt sich eine größere, aber vergleichbare Sportanlage befindet. „Er hat uns von Beginn an tatkräftig bei der Planung unterstützt und auch den Kontakt zur Planungsfirma hergestellt“, sagte Marian Knauff.
Die Kosten für den Pumptrack belaufen sich auf rund 280.000 EUR, 177.000 EUR davon stammen aus einem Projekt der Europäischen Union.
„Wir haben ein Angebot geschaffen, das voll auf der Höhe der Zeit liegt und das sicher über die Stadtgrenzen hinaus Besucher anziehen wird“, sagte Knauff.
Der Pumptrack ist ein asphaltierter Rundkurs aus Wellen, Hindernissen und Kurven, der es Sportlern mit Rädern ermöglicht, ihren Ambitionen nachzugehen. Neben der großen Strecke ist auch noch ein kleiner Pumptrack-Kurs entstanden. Der Rundkurs ist mit klassischen Elementen aus dem BMX-Race Sport ausgestattet und bietet ideale, wetterunabhängige Möglichkeiten der Benutzung. Der Pumptrack selbst ist eine am Mountainbikesport orientierte Anlage, mit Wellen- und Muldenbahn sowie Kurven, S-Kurven, Sprünge. Ziel ist es, nur durch das „pumpen“ Schwung zu generieren und seine Runden auf dem der Strecke zu fahren.
Auf der gesamten Anlage besteht für die Sportler die Pflicht zum Tragen eines Helms. (wal)