KNÜLLWALD (wal). Ab dem kommenden Montag, den 22. August 2022, wird die Autobahn 7 im Bereich der Anschlussstelle Homberg/Efze saniert, teilt ein Sprecher der Autobahn GmbH am Donnerstag mit.
Auf einer Länge von insgesamt rund 5 km wird auf der Richtungsfahrbahn Süden in zwei Bauabschnitten eine neue Deck- und Binderschicht eingebaut. Auch werden Teile der Entwässerung instandgesetzt.
Der geplante Ablauf der Baumaßnahmen
Zunächst sind Arbeiten im Bereich der Anschlussstelle Homberg/Efze für die Erstellung einer Nothaltebucht am Standstreifen in Fahrtrichtung Würzburg geplant. Diese Arbeiten beginnen am 22. und enden voraussichtlich am 26. August. Die Arbeiten werden als Tagesbaustellen durchgeführt. Gleichzeitig wird in diesem Zeitraum auch mit der Einrichtung der Verkehrssicherung in Fahrtrichtung Kassel begonnen.
Ab dem 29. August wird die Baustellenverkehrssicherung für die Hauptarbeiten an der Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg aufgebaut. Die Verkehrsführung erfolgt unter einer sogenannten „4+2“-Regelung. Hierfür wird ein Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Würzburg auf die Gegenfahrbahn geführt, sodass für jede Fahrtrichtung weiterhin drei Fahrstreifen zur Verfügung stehen.
Ab dem 19. September starten die Arbeiten im ersten Bauabschnitt. Es wird ein ca. 14 cm starker Fahrbahnbelag mittels Fräsmaschinen abgetragen und anschließend in „kompakter Bauweise“ wieder hergestellt.
Bei der „kompakten Bauweise“ werden mit einem Asphaltzug eine 9,5 cm starke Binderschicht sowie eine 2,5 cm starke Deckschicht direkt nacheinander „heiß auf heiß“ eingebaut. Die Auswahl des Bauverfahrens verspricht einen schnelleren Baufortschritt und gleichzeitig eine bessere Haltbarkeit der neuen Fahrbahn. Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt werden ca. Mitte Oktober abgeschlossen sein. Anschließend erfolgt der Umbau der Verkehrssicherung auf den fortlaufenden 2. Bauabschnitt.
Im Zuge der Bauarbeiten werden voraussichtlich ab dem 24.10.2022 auch die Ausfahrt- und die Auffahrtsspur an der Anschlussstelle Homberg/Efze in Fahrtrichtung Würzburg für die Dauer von einer Woche vollgesperrt. Hier sind Bedarfsumleitungsstrecken im nachgeordneten Netz der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen für die Verkehrsteilnehmer vorgesehen.
Die Arbeiten sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Kosten liegen bei rund 4 Mio. EUR. (wal)