Udomat und seine Panikgenossen im Norden
HAINA | SCHWERIN. Neun Uhr morgens: Ein Koffer nach dem anderen verschwindet im großen roten Doppeldeckerbus. Einer nach dem anderen sucht sich einen Platz, richtet sich ein – die Fahrt beginnt. 350 Kilometer trennen Udomat und seine Panikgenossen von der Bühne in Schwerin und ihrem Auftritt beim interkulturellen Straßenfestivals „Mother Earth – Wir sind eine Menschenfamilie“.
Für eine Show als Support von MIA hat „Sterntaler Schwerin e.V.“ die Nordhessische Musik-Formation eingeladen. Sie bringt in der Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern seit dem 5. August noch bis heute Abend – in Kooperation mit dem Drachenbootfestival der Udo-Lindenberg-Stiftung und vielen anderen, unter der Schirmherrschaft von Andreas Rühl, verschiedene Kulturen zusammen, sei es im Bereich des Sports, der Musik, der Kultur und Ausstellungen.
Wir sind eine Menschenfamily – Udomat, „Innas“ Kinderchor und Phil Schaller dabei
Der Gedanke ist bei allen Veranstaltungen der Gleiche – „Wir sind eine Menschenfamily“. Um 17.30Uhr ist es dann für Udomat und seine Panikgenossen soweit. Die Band betritt die Bühne am Pfaffenteich, das Wetter spielt mit und sogar die Sonne lässt sich blicken. Bereits nach den ersten Tönen ist klar, das Publikum in Schwerin ist überzeugt. Schnell füllt sich der Platz vor der Bühne und manch einer mag zweifeln, ist er es oder nicht – Outfit, Gestik und Gesang – es passt. „Deutschlands beste Tribute / Coverband 2021“ rockt die Bühne.
Unterstützt werden sie dabei durch den Kinderchor sowie Phil Schaller, fester Bestandteil auf der Tour von „Udomat und den Panikgenossen“, bekannt geworden durch seine Teilnahme bei „The Voice Kids“ und den „Schlagerkids“. Die Botschaft, entsprechend zum Motto „Mother earth“, wird schnell deutlich: Wir sind eine Welt, wir brauchen keine Kriege, keinen Rassismus, keine Diskriminierung.
Gute Laune steckt an
Die gute Laune auf der Bühne steckt an und immer mehr Menschen füllen den Zuschauerbereich. „Man merkt, dass alle auf der Bühne die Texte nicht nur singen, sondern fühlen“, so eine Zuschauerin. Den Abschluss nach den gewünschten Zugaben findet der gelungene Auftritt dann in der gemeinsamen Premiere des „Mother earth Songs“ mit Des Copeland, Sänger der Band „Nirgendwo“. Die Stimmung ist gut, das Wetter macht mit und das Publikum ist nun gut vorbereitet für den Hauptact des Abends, Mia. Gewohnt fröhlich, farbenfroh und laut performen sie ihr inzwischen siebtes Album „Limbo“.
Wer sich selbst vom „Udomat und seinen Panikgenossen“ überzeugen lassen will, kann dies gerne auf den weiteren Konzerten der Tour tun, am 2.9. in Kaarst, am 10.9. in Gelsenkirchen oder am 17.12. in Schauenburg (www.udomat-panikgenossen.com). Udomat ist die Lindenberg Tribute-Band, die sogar Udo selbst gut findet! Fotos mit freundlicher Erlaubnis von Karl L. Lamp: www.fotomomente-kl.de. (Kirsten Rosskamp | rs)