Kita-Ausschuss überzeugt sich vom Baufortschritt
EDERMÜNDE. Am ersten Ferientag hat sich der „Ausschuss zur Begleitung der Kindergartenneubauten“, den die Edermünder Gemeindevertretung speziell für das Großprojekt mit zwei Kindertagesstätten gebildet hat, noch einmal ein Bild vom Fortgang der Bauarbeiten auf den Baustellen in Besse und Grifte gemacht.
Die Ausschussmitglieder wurden vom Edermünder Bauamtsleiter Claus Mattersberger, dem ausführenden Architekten Lukas Droste sowie Jörg Haeberle vom Projektsteuerungsbüro Bau-Real ausführlich über den aktuellen Baufortschritt und die Kostensituation unterrichtet. Auch offene Fragen der Ausschussmitglieder, etwa nach dem Lüftungskonzept oder der Leistungsfähigkeit der PV-Anlage, wurden beantwortet.
Im Neubau in Grifte arbeiten Maler, Fliesenleger und Trockenbauer kräftig am Innenausbau. Gleichzeitig baut die Firma Klei aus Baunatal im Außenbereich Spielflächen, Wege und Parkplatz. In Besse ist durch den Wechsel des Estrichlegers eine Verzögerung entstanden, die nicht vollständig wieder aufgeholt werden kann. Dennoch ist die Bauleitung zuversichtlich, dass auch der Neubau in Besse noch in diesem Jahr bezogen werden kann.
Ukraine-Krieg hat wenig Auswirkungen
Weil fast alle Aufträge bereits vor Beginn des Ukrainekrieges erteilt wurden, ist das Projekt hinsichtlich der Kosten bisher nur in geringem Maße von den Kriegsfolgen betroffen. Jeder der beiden Kindergärten wird nach heutigem Stand rund 7 Millionen Euro kosten. Die größte Herausforderung liegt derzeit in der Materialbeschaffung und in der Verzahnung der Terminpläne der beteiligten Handwerker. In zwei Fällen (Estrich, Malerarbeiten) mussten Verträge aufgelöst und neu vergeben werden. In beiden Fällen konnten gute Lösungen gefunden werden.
Der Vorsitzende des Kita-Ausschusses, Marc Nitzbon, bedankte sich im Namen des Ausschusses bei den Planern und Handwerkern für die engagierte Arbeit in außergewöhnlich schwierigen Zeiten. (pm | rs)