WILLINGSHAUSEN-LOSHAUSEN (wal). Im Rahmen eines Familienfestes mit Kameraden aus dem thüringischen Vacha, zahlreichen Bewohnern und geladenen Gästen, darunter Schwalm-Eders Landrat Winfried Becker, Willingshausens Bürgermeister Luca Fritsch und Gemeindebrandinspektor Ralf Lipphardt, wurde am Samstag Loshausens Wehrführer Matthias Deußen der symbolische Schlüsse für den An- und Umbau des Feuerwehr-Gerätehauses in Loshausen übergeben.
Rund 360.000 EUR hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren in die Liegenschaft in der Kasseler Straße investiert, nachdem der Prüfdienst die Fahrzeughalle und die Umkleidemöglichkeit der Feuerwehrleute regelmäßig moniert hatte. Demnach stand die Verwaltung in der Pflicht, diese Mängel zu beheben. Im Jahr 2019 begannen dann die Planungen für das Feuerwehrhaus, das seit über 40 Jahren seinen Zweck mehr oder weniger erfüllte. Seit 1934 gibt es die Feuerwehr im rund 920 Einwohner zählenden Storchendorf.
Im April vor zwei Jahren begannen die Bauarbeiten, „leider mussten die Bäume zur Schwalmseite aus Sicherheitsgründen weichen. Der alte Schlauchturm wurde in Eigenleistung der Feuerwehrleute abgebaut“, informierte Deußen. Die Coronapandemie sorgte in der Folge auch bei diesem Bauvorhaben für Verzögerungen. „Der Spatenstich verschob sich auf November 2020“, berichtete Deußen.
Los ging es dann mit der Bodenplatte der erweiterten Fahrzeughalle im Frühjahr 2021. Während der Bauphase zog die komplette Einsatzabteilung der Feuerwehr in eine Montagehalle („Alte Schmiede“) im Kirchweg. „Dafür danke ich dem Inhaber, Dieter Laudenbach, der uns die Halle kostenlos zur Verfügung gestellt hat“, sagte Matthias Deußen. Seit Oktober 2021 befinden sich die Feuerwehrleute wieder in der Kasseler Straße.
An den offiziellen Teil der Veranstaltung schloss sich bei Currywurst und Kuchen das Familienfest an. Für die Kinder hatten die Feuerwehrleute eine Hüpfburg aufstellen lassen und Spiele organisiert. Zudem hatten die Besucher die Möglichkeit, das neue Haus ihrer Feuerwehr zu besichtigen. (wal)