Vernissage am 8.7. in der „Neustädter Sieben“ in Willingshausen
WILLINGSHAUSEN (Jörg Haafke). Dreizehn Teilnehmer des „Atelier Farbenhaus“ stellen vom 10. Juli bis zum 10. August 2022 ihre Werke in der „Neustädter Sieben“ in Willingshausen aus.
Die Kultur-Initiative-Willingshausen (KIWI) präsentiert die Arbeiten in ihren Räumlichkeiten der früheren Bäckerei Dittschar in der Neustädter Straße 7.
„’Bilder und Objekte aus dem Farbenhaus‘ ist ein treffender Titel für die Ausstellung vielfältiger Kunst von vielfältigen Kunstschaffenden“ erläutert Margitta Braun-Biskamp vom Vorstand der KIWI. Die gezeigten Werke aus dem „Atelier Farbenhaus“ in Schwalmstadt-Treysa vermitteln die Arbeit mit Öl- und Pastellkreiden, Acryl- und Aquarellfarben, verschiedene Drucktechniken sowie mit Papier, Pappmaschee und Draht.
Die Eröffnung der Ausstellung steht bereits am Freitag, dem 08. Juli 2022 um 16 Uhr an. „Wir freuen uns, dass wir mit der Ausstellung des „Atelier Farbenhaus“ ein inklusives Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung präsentieren und damit der Idee des gemeinschaftlichen Arbeitens eine angemessene Anerkennung verschaffen können“, erläutert Margitta Braun-Biskamp. In verschiedenen Kursen und Workshops des „Atelier Farbenhaus“ können Interessierte einen Zugang zur Kunst und zum malerischen Gestalten finden, unterschiedliche Materialien und Techniken ausprobieren, sowie einen eigenen künstlerischen Ausdruck entdecken und weiterentwickeln. Im gemeinsamen Miteinander, durch die Beschäftigung mit Farben und Formen, wird so Kunst erlebbar und erfahrbar. „Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Lust am Malen und an Farben, am Ausprobieren und Experimentieren sind wichtiger“, erläutert die Leiterin des „Atelier Farbenhaus“, Sabine Brusius. „Jedes einzelne Werk ist großartig, wenn man die Geschichten und Emotionen dazu erfährt und vor allem eine Idee davon bekommt, welche Impulse künstlerisches Schaffen in der Gemeinschaft auslösen kann“ ergänzt Margitta Braun-Biskamp. „In diesem Sinn zeigen wir mit dem Atelier Farbenhaus ein regionales Beispiel der Grundidee der aktuell in Kassel stattfindenden documenta 15, der es ja insbesondere um Kooperation als Prinzip der Ressourcennutzung geht“.
Beheimatet ist das „Atelier Farbenhaus“ seit 2010 in der Treysaer Innenstadt. Organisatorisch gehört die Einrichtung zum Geschäftsbereich Soziale Teilhabe der Hephata Diakonie und richtet arbeitsbegleitende Maßnahmen für Klienten aus. Der Geschäftsbereich Soziale Teilhabe bietet Menschen mit Behinderung eine Vielzahl an Assistenz- und Unterstützungsangeboten in den Bereichen Arbeiten, Leben und Wohnen. Die in Willingshausen ausstellenden Teilnehmerinnen stammen aus Schwalmstadt, Schrecksbach, Neukirchen und Alsfeld. Sie arbeiten in festen Gruppen zusammen. Einige erstellen schon seit über zehn Jahren gemeinsam Kunstwerke. Die Ausstellung in Willingshausen ist samstags und sonntags zwischen 14 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt drei Euro. (Jörg Haafke)
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1 Kommentar
Nein, aber Danke mein lieber „Wasenberger“ für die Frage und die Möglichkeit ein hartnäckiges Mißverständnis aufzulösen: Weder die Eröffnung der Ausstellung steht in terminlicher Konkurrenz zur Vernissage des Malersymposiums, noch steht die Ausstellung selbst in irgendeiner Konkurrenz zu anderen Ausstellungen, vielmehr ergänzt die Kultur-Initiative-Willingshausen zweifellos das kulturelle Angebot für Besucher und Gäste in Willingshausen. Statt einer Veranstaltung/Ausstellung besteht zumindest manchmal die Möglichkeit zwei oder sogar drei solcher Angebote wahrzunehmen. Damit wird die – sicherlich immer interessante Reise nach Willingshausen noch ein Stück attraktiver. Zur weiteren Klarstellung: Das Angebot der WTB, zu dem übrigens das Malersymposium nicht gehört – jenes wird nach zwei von der WTB verantworteten Pilot-Symposien nunmehr vielmehr und im Übrigen überraschenderweise in diesem Jahr vom Verein Malerstübchen e.V. ausgerichtet, ist die so erklärte und auch als solche finanzierte Plattform für touristisch orientierte Kulturarbeit der Gesamtgemeinde Willingshausen. Dazu kann und will die Kultur-Initiative-Willingshausen sowieso keine Konkurrenz sein. Allerdings bedurften andere als von der WTB in ihrem Programm berücksichtigte Angebote einer eigenständigen Vertretung und ist die KIWI insoweit quasi „aus der Not geboren“. Längst ist wohl sichtbar dass sich die Not eher als Tugend darstellt. Jörg Haafke, Mitglied des KIWI-Vorstandes.
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