
©Foto: Stefan Cichosz / Kreisverwaltung Schwalm-Eder / nh
Sechs Orte aus dem Schwalm-Eder-Kreis nahmen am hessischen Wettbewerb teil
WILLINGSHAUSEN (wal). Nach der langen Pandemiepause fand kürzlich in den nord- und mittelhessischen Landkreisen der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wieder statt. Mit Lohre, Hilgershausen, Grebenau, Röhrenfurth, Großenenglis und Wasenberg stellten sich auch sechs Dörfer aus dem Schwalm-Eder-Kreis der Herausforderung. Insgesamt wurden in der großen Region mit mehreren beteiligten Landkreisen elf Orte besucht.
Im Fokus des Wettbewerbs standen besonders zukunftsfähige Modelle und Projekte gehen, die kleine Orte voranbringen und attraktiv machen. Die Dörfer hatten jeweils zwei Stunden, um sich vorzustellen. Zu gewinnen gab es Geldpreise zwischen 1.000 und 5.000 Euro. Zudem sah der Wettbewerb auch mehrere Sonderpreise für herausragende Projekte in Höhe von 1.000 Euro vor.
Im Schwalm-Eder-Kreis besuchte die Bewertungskommission den neu eröffneten Dorfmarkt und die reaktivierte Dorfkneipe in Großenenglis. Außerdem wurde das städtebauliche Sanierungsprojekt in Wasenberg begutachtet, mit den Dorfkindern in Lohre mitgesungen, das neue Freizeitgelände in Grebenau besichtigt sowie über das neue Dorfgemeinschaftshaus in Röhrenfurth und über die Umbaumaßnahmen im Herzen von Hilgershausen gesprochen.
Ende Mai wurden die Siegerdörfer über die Ergebnisse informiert. Der erste Platz ging an Michelbach, einen Stadtteil von Marburg, aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf. Der zweite Platz ging dann in den Schwalm-Eder-Kreis in die Gemeinde Willingshausen, wo sich die Bürgerinnen und Bürger von Wasenberg auf den Einzug in den Landesentscheid freuen dürfen.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Wasenbergs präsentierten ihr Dorf der Kommission mit vollem Elan. Sehr gelobt wurde im Nachhinein das Engagement des Sportvereins TSV Wasenberg für die Jugendarbeit. Auch das weiter ausgebaute Nahwärmenetz und das Konzept zur Ortskernsanierung hatte die Kommission stark beeindruckt.
Auf weiteren Plätzen landeten Kleinseelheim (Kirchhain), Hilgershausen (Felsberg) und Holzhausen (Dautphetal). Zudem wurden vier Sonderpreise vergeben – zwei davon in den Schwalm-Eder-Kreis. Der Borkener Stadtteil Großenenglis erhielt einen Preis für die Wiedereröffnung der kulturellen Begegnungsgaststätte Simmen als Mehrgenerationentreffpunkt und der Felsberger Stadtteil Lohre für eine Aufforstaktion mit Kindern aus dem Dorf und das Erlebbar machen des ehemaligen Sandabbaugeländes.
Die Preisverleihung findet am 9. Juli um 17 Uhr im Bürgerhaus in Marburg-Michelbach statt. (wal)
Das Bild: Die Bewertungskommission zu Gast in Wasenberg. Der Ortsteil der Gemeinde Willingshausen schaffte es auf Platz zwei und nimmt somit am Landesentscheid teil.
4 Kommentare
Gewonnen hat Michelbach. Wasenberg ist der erste Verlierer. Das soll aber die gute Leistung nicht schmälern. Trotzdem, mit solchen besch…. Kommentaren machen sich die Wasenberger nicht beliebter in der Grossgemeinde.
Ihr seit doch nur vom Neid zerfressen. Erfreut euch doch an dem Glanz von Wasenberg und hofft, dass ein wenig auf euch abstrahlt. Ihr lebt doch seid der Gebietsreform vom Wasenberger Geld, da kann doch mal Dankbarkeit und Bewunderung erwarten
Oder in Wasserburg 🤣
Wasenberg hat verdient gewonnen, da können sich die anderen Dörfer in der Großgemeinde mal eine Scheibe von abschneden. Wir sind nicht so, ihr dürft euch in unserem Glanz sonnen!!!. Vielleicht sollte man gleich einen Versuch starten, die Großgemeinde nach der größten und bedeutenden Ortschaft, nämlich Wasenberg, umzubenennen
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