WILLINGSHAUSEN (Jörg Haafke). Die Reihe „Gartenkultur und Landschaftsentwicklung in der Schwalm“ wirft am Freitag, dem 24. Juni, einen Blick über den Tellerrand. Nachdem in den beiden vorausgegangenen Vorträgen die Geschichte der Gartenkultur und insbesondere die klassische Idee der Landschaftsparks im Vordergrund gestanden hatte, soll nun aktuelle Gartenkunst in den Blick genommen werden.
Gartenkultur entwickelt sich einst wie jetzt vorwiegend mit den Mitteln der Obrigkeit und in der jüngeren Vergangenheit natürlich in den meist finanzkräftigeren Siedlungszentren. Oft waren und sind mit den Grün-Projekten umfangreiche städtebauliche Sanierungen verbunden. So geht der Blick des Vortrages von Heidrun Merk ab 19 Uhr im Kulturhaus AnTreff in Willingshausen (gegenüber der Dorfmühle) auf die Geschichte und die Eigenschaften des seit 1991 existierenden Frankfurter GrünGürtels.
Die Referentin, die 38 Jahre in Frankfurt am Main gelebt hat, stellt diese außergewöhnliche neue Parkschöpfung vor. Aus ihrer rund zehnjährigen Tätigkeit in der Leitung des interkommunalen Parkprojekts GartenRheinMain kann sie neben der rein gartenbaulichen Betrachtung auch Hintergründe, Details und Hürden in der Umsetzung des Grüngürtels zum Besten geben.
Mit seinen Landschaften, Ausflugszielen und Wegenetzen steht der GrünGürtel heute für Lebensqualität im Ballungsraum Frankfurt-Rhein-Main und sorgt u.a. für gutes Stadtklima. Außerdem ist er Rückzugsort für viele Pflanzen und Tiere. So ist dort auch eine ganz besondere Spezies beheimatet und wird im Vortrag präsentiert: das Frankfurter GrünGürtel-Tier.
Der Frankfurter Grünanlagenring umschließt mit der ehemaligen Stadtbefestigung, dem Alleenring und dem GrünGürtel das Frankfurter Stadtgebiet wie grüne Spangen. Grün hat in den Ballungsgebieten eine andere, existenziellere Bedeutung als auf dem Land, wie auch an der Schaffung einer vollkommen neuen Parkkategorie, dem Regionalpark deutlich wird. Die außergewöhnliche Konstruktion des Regionalparks Rhein-Main wird ebenfalls im Vortrag dargestellt. Die Teilnahme an dem vom Förderverein Kulturlandschaft Schwalm e.V. gemeinsam mit dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg organisierten Vortragsabend ist kostenfrei. (Jörg Haafke)
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