Direktvermarkter einmal im Monat auf den Edeka-Parkplatz
GUDENSBERG. Fast sprichwörtlich mit Pauken und Trompeten begann gestern der erste GUDEMARKT in Gudensberg. Die Chattengauer spielten auf, als um 15:00 Uhr zehn in Gudensberg heimische Direktvermarkter mit ihren Ständen den Parkplatz am Edeka Neukauf-Markt Rainer Lock GmbH bezogen.
Im Angebot gab es Nudeln von fruchtig bis kräftig, Honig aus den Ederauen, Fruchtsäfte aus heimischem Anbau und von Streuobstwiesen, wertvolle frisch gepresste Öle, Speiseeis in Bio-Qualität, Gemüse und Gelees, Ahle Worscht und Ziegen- oder Lammprodukte aus Gudensberger Produktion und Haltung sowie Kaffee aus Gudensberger Röstung. Viel „Gutes aus Gudensberg“ und einiges auch unter diesem Marken-Label.
Sascha Simon von Edeka überzeugt von Regionalität
Schon vor einem Jahr war die Anregung in der Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag der CDU-Fraktion gefallen, einen regionalen Markt in Gudensberg zu etablieren, die fraktionsübergreifend Zustimmung fand. Im Rathaus wurde daran gearbeitet und schließlich hat Sascha Simon, Geschäftsführer des Edeka-Marktes seinen Parkplatz für den Markt angeboten. Tatsächlich gibt es in Gudensberg keinen geeigneten Marktplatz und der Supermarktleiter war davon überzeugt, dass eine Zusammenarbeit mit den Direktvermarktern allen nützt.
Er würde sich auch freuen, die Produkte im Markt zu verkaufen, aber die Listung bei Edeka mit allen Formalien und Bedingungen ist aufwendig und teuer. Für einen regionalen Direktvermarkter kaum wirtschaftlich. „Wir wollen alle Regionalität“, sagt Simon, „aber es ist schwer umzusetzen.“ Auf diese Weise, auch mit den Wettbewerbern auf Tuchfühlung, funktioniert es.
Auftakt mit 500 Besuchern – immer am ersten Donnerstag im Monat
Verabredet ist ein Jahr Testphase mit Märkten an jedem ersten Donnerstag im Monat, stets von 15:00 bis 19:00 Uhr. Am liebsten wäre Sascha Simon eine wöchentliche Frequenz gewesen, was für kleine Lebensmittelbetriebe kaum zu leisten ist.
Dass die Idee eine gute ist, zeigte sich am Besuch von rund 500 Besuchern, die bei einem Imbiss und Getränken sowie Musik von 15:00 bis 19:00 Uhr in aller Ruhe einkaufen und genießen konnten. Für die Kinder gab es Bastelmöglichkeiten und Kinderschminken. Ein guter Auftakt für eine neue Idee, die sich auch dann etablieren wird, wenn nur ein Bruchteil der Besucher jeden Monat wiederkommt. Die Ansteckungsgefahr ist, weil das Angebot einfach gut ist und sich herumsprechen wird im Chattengau. (rs)
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