GUDENSBERG. Erleichterung war spürbar: Beim Baustellentermin im Gudensberger Hallenbad Terrano geht es jetzt nicht mehr um Planungen, sondern um die Ausführung der umfangreichen Bauarbeiten zur Sanierung der Einrichtung.
Allemal Grund genug für Bürgermeisterin Sina Best, beim Baustart dabei zu sein und sich von Architekt Thorsten Schütze, der schon für die planerischen Vorarbeiten verantwortlich zeichnet und nun auch die Bauleitung übernimmt, erläutern zu lassen, wie die ersten Gewerke umgesetzt werden sollen.
„Alle Beteiligten – und ich an erster Stelle – sind froh darüber, dass es nun endlich losgeht“, sagte die Rathauschefin und: „Wir wünschen uns einen raschen Baufortschritt, wissen aber, dass dies angesichts knapper Baumaterialien, steigender Rohstoffpreise und häufig brüchiger Logistikketten nicht einfach werden wird.“ Das vor wenigen Tagen pünktlich in Betrieb genommene Haus am Wotanstein zeige aber, dass es auch positive Beispiele gäbe. Sie versicherte: „Ich habe den Eindruck, dass Verwaltung, Planer und beauftragte Unternehmen Hand in Hand arbeiten und alles tun werden, damit der Badebetrieb sobald wie möglich wiederbeginnen kann.“ Die Bauarbeiten sollen Ende 2023 abgeschlossen werden.
Los geht es nun mit den Gewerken Gerüstbau und den Abbrucharbeiten, erklärt Architekt Schütze. Vorarbeiten hatten bereits die auch handwerklich versierten Schwimmmeister Norbert Braun und Matthias Engelbrecht geleistet und Deckenverkleidung sowie Lüftungskanäle demontiert. Nach den Demontage- und Abbrucharbeiten werden die Rohbauarbeiten ausgeführt. Zug um Zug schließen sich die weiteren Gewerke wie Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten sowie der Einbau eines neuen Edelstahlbeckens an. Es folgen Elektroinstallation, Erneuerung der Lüftungsanlage und Badewassertechnik, so aneinandergereiht, dass es möglichst zu keinen Unterbrechungen des Bauablaufes kommt, ergänzt Klaus Arlt vom Fachbereich Bauen der Stadtverwaltung. Am Ende des Ausbaus stehen Fliesen- und Malerarbeiten.
Die Finanzierung steht
Das für die Sanierung kalkulierte Investitionsvolumen beläuft sich auf 6,0 Mio. €. Zur Finanzierung haben Bund und Land Hessen rund 2,0 Mio € zugesagt. Die Zuschüsse stammen aus dem Landesprogramm „SWIM“ sowie aus dem Bundesprogramm „Förderung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die weiteren 4,0 Mio. teilen sich nach der bei der Errichtung des Bandes geschlossenen vertraglichen Vereinbarung der Schwalm-Eder-Kreis und die Stadt Gudensberg.
Auf www.gudensberg.de werden im „Sanierungsticker“ ausführliche und aktuelle Infos zum Verlauf der Hallenbadsanierung bereitgehalten.
Informationen zu den Fördermittelgebern
Die Sanierung des Terrano Hallenbades wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sowie durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport im Rahmen des Landesprogramms für den Erhalt und die Modernisierung der hessischen Hallen- und Freibäder SWIM. (pm)
Foto: Das Baugerüst steht. Den Startschuss zur Sanierung des Terrano Hallenbades gaben (v.l.): Thorsten Schütze, Fa. Schütze Planungsgesellschaft mbH; Bürgermeisterin Sina Best; Klaus Arlt, Fachbereich Bauen der Stadtverwaltung, Florian Groß, Fa. Schnepf Planungsgruppe Elektrotechnik GmbH; und Ngadhenjim Hamiti, Fa. Hamiti Bau GmbH. © Foto: Stadt Gudensberg|nh
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