
© Foto: Stadt Gudensberg|nh
Stadt Gudensberg unterstützt Spendenaktion
GUDENSBERG. Der Magistrat der Stadt Gudensberg hat in einer Sondersitzung am Montag eine Soforthilfe über 50.000 Euro für die Menschen in der Ukraine beschlossen. Er unterstützt damit die Spendenaktion des Gudensberger Partnerschaftsvereins.
Mit dem Betrag sollen Hilfsgüter für die Partnerstadt Schtschyrez beschafft werden, die wie das gesamte Land unter den Folgen der russischen Invasion leidet. Bereits am heutigen Donnerstag setzte sich das erste Fahrzeug mit Hilfsgütern in Bewegung.
In der Ukraine tobt seit letzter Woche der russische Angriffskrieg. Die Gudensberger Partnerstadt Schtschyrez im Westen der Ukraine ist bisher nicht direkt betroffen. Allerdings ist sie ein Sammelpunkt für Flüchtende aus den umkämpften Gebieten im Zentrum und im Osten des Landes. Seit Montag werden in Schtschyrez 500 Flüchtende in Turnhallen, Dorfgemeinschaftshäusern und von Privatpersonen beherbergt und verpflegt. Einige Flüchtende benötigen auch medizinische Hilfe, die die Kommunalambulanz leistet.
Es mangelt aber an vielen Dingen, wie Schlafsäcken, Notstromaggregaten und Medizinprodukten, die in der Ukraine ausverkauft sind. Deshalb hat der Gudensberger Partnerschaftsverein einen Spendenaufruf gestartet. Mit den Spendengeldern sollen die in Schtschyrez benötigten Artikel in Deutschland gekauft und dann an die ukrainische Grenze transportiert werden. Von dort werden sie abgeholt und nach Schtschyrez gebracht. Die Stadtverwaltung und der Krisenstab stehen im Kontakt mit Bürgermeister Vasylyshyn in Schtschyrez, um den Bedarf stetig zu aktualisieren.
Bürgermeisterin Sina Best sagte dazu: „Wir müssen und wollen aus tiefstem Herzen alles tun, was wir können, um den Menschen in der Ukraine und in unserer Partnerstadt Schtschyrez in dieser existenziellen Lage zu helfen. Ich bin dem Partnerschaftsverein sehr dankbar, dass er die Initiative ergriffen hat.“ (pm)
Beitragsfoto: Sie schickten den ersten Hilfstransport auf die Reise (v.l.): Bürgermeisterin Sina Best; Wolfgang Mand, Vorstand Gudensberger Partnerschaftsverein; Stadtrat Jörg Weber; Denis Zaljuk und Thorsten Steinbrück, beide Fahrer des Transportes; Michael Höhmann, Vorstand Gudensberger Partnerschaftsverein; Ingbert Radloff, Stadtrat und Vorsitzender Gudensberger Partnerschaftsverein, Dr. Eberhardt Kettlitz, und Uwe Kiefer, Leiter Bauhof. © Foto: Stadt Gudensberg|nh
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3 Kommentare
Wir haben auch verarmte alte Menschen hier!!!!!!!!!!!!!
Glückwunsch für die Feststellung Edith!
So, und jetzt schnell helfen damit die Menschen im Kriegsgebiet Unterstützung erhalten.
Es gab schon mal Zeiten, das war hier auch gerade der bisher größte Krieg der Mensch zu Ende gegangen und in diesem Land herrschte eine bittere Not. Da haben die damaligen Feinde in ihren Ländern die Bevölkerung gebeten diesem Land zu helfe. Das hatten Millionen Menschen in den Siegerländern getan und Päckchen mit dem wichtigsten gepackt, was man zum Leben brauchte. Einige Zeit später wurde die ehemalige Hauptstadt die nun geteilt war von einer anderen Siegermacht von dem Westteil des Landes abgeschnitten. Da trat dann eine der Siegermächte für eine Luftbrücke in den Westteil der alten Hauptstadt ein. Die Rosinenbomber brachten Verpflegung in die geteilte Hauptstadt, weil die arme Bevölkerung zu Hungern drohte. In beiden Fällen gab es in den Spenderländern auch sehr arme Bevölkerungsschichten. Im ersten Fall handelte es sich um Opfer des Krieges die den Tätern das Überleben ermöglicht haben. Bei der Ukraine helfen wir den Opfern mit unseren Spenden. Das sind Menschen die von ihrem, in Auflösung befindlichen Staat, keine Hilfe erwarten können. Bei uns muss niemand verhungern, wenn er Hilfen in Anspruch nimmt. Selbst Menschen die Deutschland den Rücken zuwenden und auswandern, können jeder Zeit zurückkehren und haben Anspruch auf Hilfe, Hartz IV, Grundeinkommen usw.
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